Mit der am 2. Juni vollzogenen Übernahme von NBHX Trim Europe rückt Mutares tiefer in die Wertschöpfungskette der Fahrzeuginterieurs vor. Der Spezialist für dekorative Oberflächen erwirtschaftete 2024 insgesamt 200 Millionen Euro Umsatz und ergänzt das Portfoliounternehmen Amaneos auf der Systemseite.
Mutares Aktie Chart
Mutares zahlt nur 1 symbolischen Euro, übernimmt jedoch Verbindlichkeiten und plant, durch Einkaufssynergien die EBITDA-Marge zu steigern. Damit erschließt sich die Mutares-Aktie einen zusätzlichen Turnaround-Hebel: Gelingt die Effizienzsteigerung, könnte NBHX mittelfristig für einen Exit-Multiplikator im hohen einstelligen Bereich sorgen und so das bekannte „Buy-Improve-Sell“-Modell unterstreichen.
Mutares-Aktie: Konzern peilt 7,5 Milliarden Euro Umsatz an!
Im Rahmen des Kapitalmarkttages bestätigte der Vorstand seine Prognose für 2025: Der Konzernumsatz soll auf 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro steigen, während der Jahresüberschuss der Holding zwischen 130 und 160 Millionen Euro liegen soll. Für die Mutares-Aktie ist das ein deutliches Wachstumssignal, denn 2024 lag der Konzernumsatz noch bei 5,2 Milliarden Euro.
Das Management setzt dabei auf 3 bis 4 größere Akquisitionen pro Jahr, um Skaleneffekte in Einkauf, Logistik und Administration zu realisieren. Gleichzeitig bleibt die Exit-Pipline gut gefüllt: Mehrere Portfoliounternehmen könnten 2026 veräußert werden und zusätzliche Liquidität in dreistelliger Millionenhöhe freisetzen. Das könnte ein zusätzlicher Kicker für die Mutares-Aktie sein.
Dividendenmechanik macht den Turnaround investierbar!
Seit der Aktualisierung der Ausschüttungspolitik im Jahr 2023 garantiert Mutares seinen Aktionären eine Mindestdividende von 2,00 Euro je Aktie – ganz gleich, wie stark die jährlichen Ergebnisse schwanken. Für das Geschäftsjahr 2024 schlug der Vorstand 2,25 Euro vor, zusammengesetzt aus der Basiszahlung von 2,00 Euro und einem Bonus von 0,25 Euro, der aus erfolgreichen Beteiligungsverkäufen finanziert wurde.
Entscheidend: Die Bonuskomponente wird situationsabhängig ausgeschüttet; sie ist weder an einen festen Prozentsatz des Jahresgewinns noch an einen pauschalen Betrag pro Exit gekoppelt. Damit bleibt das Dividendenmodell flexibel, ohne den Charakter einer verlässlichen Grundvergütung aufzugeben.
Für 2025 erwartet das Management einen Holding-Nettogewinn zwischen 130 Millionen und 160 Millionen Euro. Selbst am unteren Ende dieser Spanne sollte die garantierte Mindestdividende komfortabel finanzierbar sein – und falls erneut hohe Exit-Erlöse anfallen, ist Raum für einen freiwilligen Aufschlag vorhanden.
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