Die Beteiligungsgesellschaft Mutares hat ihren Geschäftsbericht für das vergangene Jahr veröffentlicht – und die Zahlen können sich sehen lassen. Der Konzernumsatz ist auf über 5,2 Milliarden Euro gestiegen, während der Jahresüberschuss der Mutares-Holding bei stolzen 108,3 Millionen Euro liegt. Doch was bedeutet das für Anleger und welche Strategie verfolgt das Unternehmen?
Beeindruckendes Wachstum durch clevere Akquisitionsstrategie
Die Umsatzerlöse der Mutares-Holding aus Beratungsdienstleistungen und Management Fees konnten im Geschäftsjahr 2024 um 6% auf 109,8 Millionen Euro gesteigert werden. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Strategie des Unternehmens, Firmen in Umbruchsituationen zu erwerben und nach erfolgreicher Restrukturierung wieder zu veräußern, Früchte trägt.
Der Konzernumsatz stieg sogar noch stärker – mit einem Plus von 12% auf 5.261,6 Millionen Euro im Vergleich zu 4.689,1 Millionen Euro im Vorjahr. Dieser beachtliche Anstieg lässt sich vor allem auf die hohe Akquisitionsaktivität in den Geschäftsjahren 2023 und 2024 zurückführen, die zu einem deutlichen Ausbau des Portfolios führte.
Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass besonders der Verkauf von Frigoscandia im ersten Quartal 2024 sowie die Transaktionen rund um die seit dem vierten Quartal 2024 im Scale-Segment der Frankfurter Wertpapierbörse gelistete Tochter Steyr Motors AG wesentliche Ergebnistreiber waren.
Anlegerfreundliche Dividendenpolitik setzt Maßstäbe
Für Aktionäre besonders erfreulich: Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der am 2. Juli 2025 stattfindenden Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von insgesamt 2,00 Euro je Aktie vor. Dies entspricht der im Zuge der 2023 erfolgten Aktualisierung der Dividendenpolitik festgelegten jährlichen Mindestdividende. Es untermauert das Ziel von Mutares, Anteilseigner unmittelbar und nachhaltig am Unternehmenserfolg zu beteiligen.
Mutares Aktie Chart
Ehrgeizige Zukunftspläne im Visier
Die Pläne von Mutares sind ambitioniert: Bis zum Jahrese sind weitere Exits geplant. Verkaufsprozesse für Unternehmen aus dem Portfolio mit einem kumulierten Umsatz von 1,85 Milliarden Euro wurden bereits in die Spur gebracht. Hieraus will Mutares Bruttoerlöse von mehr als 200 Millionen Euro erzielen.
Bis zum Jahr 2028 soll der Konzernumsatz auf 10 Milliarden Euro zulegen und es wird ein Jahresüberschuss der Holding von 200 Millionen Euro angepeilt. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Vorstand weiterhin einen Anstieg der Umsatzerlöse auf Konzernebene auf 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro, während für die Holding einen Jahresüberschuss von 130 bis 160 Millionen Euro erreichen soll.
Die Zahlen sprechen für sich: Mutares hat sich als einer der führenden Player im Bereich Private Equity etabliert und scheint gut positioniert, um auch in Zukunft von seiner erfolgreichen Investitionsstrategie zu profitieren.
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