Die Nummer 14 ist (fast) unter Dach und Fach: Wie Mutares kürzlich mitteilte, habe die Beteiligungsgesellschaft eine Vereinbarung unterzeichnet, um 83,08 Prozent der Anteile an der TeamTex Gruppe zu erwerben. Mutares hatte bereits Ende Oktober den Start der entsprechenden Verhandlungen angekündigt.
Die Transaktion soll noch im vierten Quartal 2024 abgeschlossen werden – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen. Der Deal ist die 14. Übernahme für Mutares im laufenden Jahr.
TeamTex mit Sitz in Frankreich ist ein Anbieter von Kinderrückhaltesystemen – also speziellen Autositzen und entsprechenden Zubehörteilen. Das Unternehmen verfügt über rund 250 Mitarbeiter und eine Herstellungskapazität von täglich mehr als 17.000 Einheiten. „Mit Verkaufsstellen in über 56 Ländern, entweder im Direktvertrieb oder über lokale Händler, ist TeamTex führend in seiner Branche“, konstatierte Mutares. Im Geschäftsjahr 2022 erzielten die Franzosen einen Umsatz von rund 80 Millionen Euro.
Mutares setzt Wachstumspotenzial frei
Zur Einordnung: Mutares ist eine Beteiligungsgesellschaft. Das heißt hier: Das Münchner Unternehmen kauft mittelständische Firmen, die teilweise in Schieflage sind, aber grundlegendes Wachstumspotenzial bieten. Um dieses zu entfalten, unterstützt Mutares die Unternehmen und verkauft die Assets anschließend wieder – im besten Falle gewinnbringend.
Mutares hat in den ersten neun Monaten 2024 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro verbessert. Das Konzernergebnis stieg von 14,1 auf 312 Millionen Euro.
Profitiert hat das Unternehmen unter anderem von dem Verkauf der Firma Special Melted Products (SMP) im dritten Quartal. Unter Berücksichtigung der Transaktionskosten, variablen Vergütungen und der üblichen Abzugspositionen bescherte der Verkauf Mutares einen Zufluss von rund 150 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben war SMP der erfolgreichste Exit in der Unternehmensgeschichte. Insgesamt hat Mutares in den neun Monaten bis Ende September sechs Verkäufe abgewickelt.
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