Mullen Automotive-Aktie: Zugeschlagen!

Wie Mullen Automotive am Montag mitteilte, sichert der Konzern sich Vermögenswerte des Batteriespezialisten Romeo Power. Unter anderem verleibt sich der Konzern Inventar und geistiges Eigentum für die Produktion von großvolumigen EV-Batteriepacks ein, wie „Investing.com“ berichtet. Die Rede ist auch von Schlüsselkomponenten für die Fertigung.

Das Volumen der Übernahme fällt allerdings überschaubar aus. 3,5 Millionen US-Dollar nimmt Mullen für den Deal in die Hand. Daran lässt sich bereits ablesen, dass das Ganze eher nicht die ganz große Sensation ist, welche endlich zur langersehnten Trendwende führen wird. Zumindest etwas Optimismus scheint sich bei den Anlegern aber breitzumachen.

Mullen Automotive: Grüße aus dem Kurskeller

Am Montag konnte die Mullen Automotive-Aktie immerhin um 5,77 Prozent bis auf 0,44 Dollar zulegen. Viele Anleger scheinen froh darüber zu sein, dass bei dem Unternehmen überhaupt nicht etwas passiert. Nachbörslich ging es noch einmal um weitere 2,9 Prozent in Richtung Norden.

Der Chart bleibt jedoch ein mehr als trauriger Anblick, welcher auf Jahressicht Verluste von 99,7 Prozent (!) offenbart. Da wird sich noch einiges mehr tun müssen, um wieder auf Kurs zu kommen. Das Vertrauen der Börsianer ist jedoch schwer angeschlagen und ohne einen handfesten Durchbruch oder ein kleines Wunder ist kaum abzusehen, wie Mullen Automotive noch einmal auf die Füße kommen soll.

Nichts zu holen

Nun soll dem Unternehmen nicht vorschnell der Untergang nachgesagt werden und auf dem Tiefpunkt ergeben sich gerade an der Börse stets auch Chancen. Die Risiken fallen aber zu hoch aus, um auch nur ansatzweise eine Empfehlung aussprechen zu können. Selbst, wer den Glauben an Mullen noch nicht vollständig aufgegeben hat, wartet weiterhin geduldig auf der Seitenlinie auf echte Impulse, welche eine nachhaltige Erholung nahelegen würden.