Mullen Automotive-Aktie: Schlimmere Luftschlösser als Nikola?

Die Mullen Automotive-Aktie hält sich angesichts massiver Betrugsvorwürfe noch recht gut. Unterschätzen Investoren den Wahrheitsgehalt der Vorwürfe?

Dafür, dass Mullen Automotive seit einigen Tagen mit massiven Betrugsvorwürfen konfrontiert ist, hält sich der Kurs der Mullen Automotive-Aktie recht gut. In den letzten zwei Wochen ist der Aktienkurs „nur“ um 20 Prozent zurückgegangen. Noch dazu kommen die Vorwürfe von niemandem Geringeren als Hindenburg Research, die bereits die Skandale von Nikola aufgedeckt haben. Was ist dran an den Vorwürfen?

Massive Vorwürfe

Wie hoch der Wahrheitsgehalt der Vorwürfe von Hindenburg ist, kann derzeit noch nicht beurteilt werden. Doch die Behauptungen sind massiv und klingen plausibel.

Hindenburg wirft Mullen Automotive vor, seine Anleger mit der zeitnahen Entwicklung einer Feststoffbatterie zu täuschen. Dass die neuartige Batterietechnologie mit dem minimalen F&E-Budget von Mullen innerhalb von zwei bis drei Jahren abgeschlossen werden kann, ist laut Hindenburg völlig realitätsfern. Zudem deckte die Research-Firma auf, dass kürzlich präsentierte Testergebnisse bereits aus dem Jahr 2020 stammen. Damals wurde schon ein Joint Venture für die Produktion der Batterien angekündigt, das es jedoch nie gegeben hat.

Nicht nur bei der Batterieentwicklung scheint Mullen Luftschlösser zu bauen, auch bei Autoproduktion selbst schummelt das Unternehmen laut Hindenburg Research. Erst kürzlich kündigte der Autohersteller an, mit der Produktion von zwei E-Van-Modellen zu beginnen. Hindenburg deckte jedoch auch, dass es sich bei den vorgestellten Typen um chinesische Fahrzeuge handelte, die lediglich mit einem Mullen Logo versehen wurden.

Und nicht zuletzt sollen die von Mullen angegebenen Bestellungen im Wert von 60 Millionen US-Dollar für 1.200 Vans aus völlig anderen Quellen stammen und nichts mit der Autoproduktion selbst zu tun haben. Laut Information von Hindenburg soll Mullen-Chef Michery bereits fünf Unternehmen in den Bankrott getrieben haben und mehrere Geschäftspartner und Investoren von Mullen wegen Betrugs im Gefängnis sitzen.

Ist das das Aus?

Auch wenn sich nur ein Teil der Vorwürfe gegen Mullen Automotive erhärten sollte, dürfte der Autohersteller vor dem Aus stehen. Investoren werden sich in Scharen von der Mullen Automotive-Aktie abwenden, sobald die ersten Klagen gegen das Unternehmen anstehen.

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