Für die Mullen Automotive-Aktie geht es weiter bergab. In den letzten zwei Wochen hat das Papier des kalifornischen Autoherstellers über 20 Prozent an Wert verloren. Kommt es jetzt noch schlimmer?
Alles nur ein Fake?
Durchaus möglich, denn Mullen Automotive droht richtig Ärger. Gestern erschien ein äußerst kritischer Hintergrundbericht von Hindenburg Research zu Mullen, in dem behauptet wird, dass es sich um eine weitere Schwindler-Elektroautofirma handelt, die große Versprechungen macht, ohne sie zu belegen.
Hindenburg zieht vor allem die vor wenigen Wochen gemachte Veröffentlichung Mullens in Zweifel, nach der das Unternehmen bahnbrechende Fortschritte bei der Entwicklung einer Festkörperbatterie gemacht haben soll. Laut Hindenburg handelt es sich in Wirklichkeit um einen Aufguss von Tests, die das Unternehmen bereits für das Jahr 2020 angekündigt hatte. Alleine die mickrigen Ausgaben für Forschung und Entwicklung von Mullen in Höhe von gerade mal drei Millionen US-Dollar machen es höchst unwahrscheinlich, dass das Unternehmen – wie behauptet – auf dem Weg zur Kommerzialisierung von Festkörperbatterien innerhalb der nächsten 18 bis 24 Monate ist. Etablierte Autohersteller haben bereits Milliarden in die Entwicklung dieser Technologie gesteckt ohne große Resultate.
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Andere Behauptungen in dem Bericht besagen, dass es sich bei den beiden elektrischen Lieferwagen, die Mullen herstellen will, in Wirklichkeit um chinesische Elektrofahrzeuge handelt, die mit einem neuen Firmenlogo versehen wurden. Importaufzeichnungen scheinen zu belegen, dass das Unternehmen kürzlich zwei Fahrzeuge aus China importiert hat, eines von jedem Modell.
Es droht riesiger Ärger!
Sollten sich die Behauptungen von Hindenburg Research als wahr herausstellen, droht Mullen Automotive massiver juristischer Ärger in den USA. Sammelklagen von geschädigten Aktionären in Millionenhöhe könnten auf das Auto-Startup zukommen. Anleger sollten deshalb tunlichst die Finger von der Mullen Automotive-Aktie lassen.
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