MTU Aero Engines hat trotz der Herausforderungen durch das erweiterte Getriebefan-Inspektionsprogramm seine Jahresziele für das laufende bekräftigt. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem bereinigten Umsatz zwischen 6,1 und 6,3 Milliarden Euro. Gleichermaßen soll das bereinigte EBIT die 800 Millionen Euro-Marke leicht übertreffen, bestätigt der MTU-Vorstandschef zuletzt in einer Telefonkonferenz mit Analysten.
Zwar sollen die finanziellen Belastungen aus dem Inspektionsprogramm erheblich sein. Allerdings sagte der MTU-Chef, dass sich dies voraussichtlich nicht in den diesjährigen bereinigten Zahlen widerspiegeln würde. Doch die Auswirkungen sind durchaus in der MTU-Aktie wiederzufinden. Alleine in den abgelaufenen 5 Handelstagen bricht die Aktie um 19 Prozent ein.
Belastungen ab 2024 erwartet!
Die Liquiditätsauswirkungen dieser Belastungen werden hauptsächlich zwischen 2024 und 2026 erwartet, während für das aktuelle Geschäftsjahr keine wesentlichen Auswirkungen auf den Cashflow des Unternehmens in Aussicht gestellt werden. Das Management betrachtet die Belastung von rund 1 Milliarde Euro beim Umsatz und EBIT als Einmaleffekt, der die Jahresziele nicht beeinflussen sollte.
Analysten passen Bewertungsmodelle an!
Im Anschluss haben ebenso die Analystenhäuser ihre Schätzungen angepasst. Die Deutsche Bank Research senkte das Kursziel für die MTU-Aktie von 229 auf 210 Euro, aber bestätigte die Einstufung bei „Buy“. Analyst Christophe Menard berücksichtigte dabei die Aussagen von Pratt & Whitney-Mutterkonzern RTX zu den Kosten für fehlerhafte GTF-Triebwerke. MTU habe die Auswirkungen nun beziffert.
Das Analysehaus Jefferies reduzierte das Kursziel für die MTU-Aktie von 280 auf 240 Euro. Allerdings bleibt auch die Analystin Chloe Lemarie bei ihrer „Buy“-Empfehlung. Die Analystin berücksichtigt in ihrer Studie ebenfalls die hohen Belastungen des Triebwerksbauers im Zusammenhang mit dem Rückruf beim Getriebefan. Dennoch biete die Aktie ein attraktives Wert-Profil.
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