MTU hatte einen guten Start ins neue Jahr. Der Umsatz stieg um 19,3% auf 1,2 Mrd €. Der Gewinn konnte um 8,2% auf 53 Mio € gesteigert werden. Für Wachstum sorgten fast alle Sparten. Die höheren Verteidigungsausgaben durch den Russland-Ukraine-Konflikt sind bei MTU bereits spürbar. Die Sparte Militärische Triebwerke konnte den Umsatz um 25% auf 108 Mio € steigern.
Militärsparte sorgt für Wachstum
Zwar ist ein Teil des Wachstums auch auf Verschiebungen bei Auslieferungen des EJ200 zurückzuführen. Langfristig sollte die Militärsparte jedoch für gutes Wachstum sorgen. Bei den zivilen Sparten Triebwerke und Instandhaltung konnten Umsatzsteigerungen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich erzielt werden. Besonders der Produktionsausbau der A320- Familie sorgte für gute Zahlen. Der Auftragsbestand konnte ebenfalls um 5% auf 23,4 Mrd € gesteigert werden. Auch hier sind die Motoren V2500 und PW1000, die in die A320-Familie verbaut werden, gefragt.
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Gute Aussichten
Die guten Zahlen beflügeln auch die Prognose. Für 2022 erwartet MTU einen Umsatz zwischen 5,2 und 5,4 Mrd €. Auch die Dividende wurde mit einer Steigerung auf 2,10 € je Aktie fast verdoppelt. Obwohl die Zahlen vielversprechend waren, ist MTU noch hoch bewertet. Das KGV wäre nur mit langfristigem Wachstum zu rechtfertigen. Besonders die Profitabilität muss dafür gesteigert werden. Geschäftlich scheint das Ende der Corona-Krise erreicht zu sein, und selbst einzelne Einschränkungen wie in China sollten sich nicht mehr so stark auf die künftigen Zahlen auswirken.
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