Die Morphosys-Aktie erlebte im November eine atemberaubende Achterbahnfahrt. In den ersten drei Wochen halbierte sich der Kurs des deutschen Biotech-Unternehmens. Doch in der letzten November-Woche legte die Morphosys-Aktie wieder mächtig zu und stieg um über 40 Prozent. Was steckt hinter den enormen Kursschwankungen?
Wie sind die Studiendaten zu werten?
Die Morphosys-Aktie steht derzeit unter dem Einfluss der Phase-3-Studiendaten zum Hoffnungsträger-Medikament Pelabresib. In den vor wenigen Tagen vorgestellten Studienergebnissen hatte das Krebsmittel zwar das Primärziel in der Behandlung von Myelofibrose erreicht, aber bei den ebenfalls wichtigen Sekundärzielen keine überzeugenden Ergebnisse geliefert.
Morphosys Aktie Chart
Seitdem ist unter Analysten ein „Deutungsstreit“ entbrannt. Während die Bären die angestrebte Zulassung in den USA in Gefahr sehen, gehen die Bullen weiter davon aus, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA angesichts des erreichten Primärziels den Daumen heben wird.
Morphosys peilt einen Zulassungsantrag in den USA und Europa für Mitte kommenden Jahres an. Am Jahreskongress der US-Hämatologen, der vom 9. bis zum 12. Dezember in San Diego stattfindet, wird das deutsche Biotech-Unternehmen weitere Studiendetails präsentieren.
Die Gefahr ist noch nicht gebannt
Wie es aussieht, war der erste Kurssturz nach der Vorstellung der Pelabresib-Daten ein klassischer Fall von Übertreibung. Offenbar haben in den Tagen danach viele Anleger erkannt, dass die Daten so schlecht nicht sind.
Trotzdem sollten Anleger derzeit nicht in die Morphosys-Aktie einsteigen. Die Gefahr weiterer Kursverluste ist immer noch nicht gebannt.
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