In der Blase sollte der Anleger eher verkaufen – und in der Depression wiederum die Hände aufhalten. So konnte für die Aktie des dänischen Reederei-Unternehmens Moller Maersk im Zuge der Pandemie und kräftig steigenden Kursen bis Anfang 2022 eine Blase, eine Euphorie festgestellt werden. Spätestens mit Break des hier zugrundeliegenden langfristigen Aufwärtstrends und Break der 200-Tagelinie war sodann ein Engagement auch für den langfristigen Anleger nicht mehr sinnvoll. Nun ist der Wert in den Keller gerutscht. Das Unternehmen will in Erwartung drohender Geschäfts- und Ergebnisrückgänge rund 10.000 Mitarbeiter kündigen – oder wie es umschrieben wird: „Stellen abzubauen“. Zudem sollen Investitionsvorhaben gestrichen sowie das Aktienrückkaufprogramm geprüft werden. Das Unternehmen ist weiterhin in schwierigem Fahrwasser.
AP Moller - Maersk Aktie Chart
Unsicherheit in der Moller-Maersk-Aktie deckelt
Insofern ist der Wert auch aktuell kein Schnäppchen – denn eine klare fundamentale Bewertung ist derzeit ein wenig mit Glück und viel Unsicherheit verbunden. Charttechnisch hingegen dürften Erholungen vorerst auf Widerstand treffen – weitere Tiefs würden die Abwärtsbewegung bestätigen.
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