Dass die jüngsten Zahlen von Microsoft trotz der diversen Krisen nicht enttäuschten, hat der Softwarekonzern zu nicht unwesentlichen Teilen seinen Geschäften im Cloudsegment zu verdanken. Entsprechend hoch fallen die Bemühungen aus, in diesem Bereich weiter zu wachsen und sich gegenüber Google und Amazon zu behaupten.
In Zukunft sollen gleichzeitig die Betriebskosten gesenkt werden, wie beim Fachportal „golem.de“ zu lesen ist. Demnach soll Hardware in den Rechenzentren von Microsofts Cloud Service Azure künftig nur noch alle sechs Jahre ausgetauscht werden. Bisher gab es alle vier Jahre frische Hardware.
Das lohnt sich
Microsoft verspricht sich von dem Vorgehen enorme Einsparungen. Jedes Jahr sollen 3,7 Milliarden US-Dollar eingespart werden. 1,1 Milliarden Dollar sollen sich schon in der Bilanz des laufenden Jahres bemerkbar machen. Wenn sich gleichzeitig an anderen Kostenfaktoren nichts ändert, dürfte das also einen netten Schub für die Profite mit dem Cloudgeschäft bieten.
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Entsprechend reagieren die Anleger recht freundlich auf die Meldung, welche die Microsoft-Aktie heute bis zum Nachmittag um immerhin 0,7 Prozent in die Höhe befördern könne. Aus Anlegersicht gibt es auch nichts zu meckern, solange sich an der Funktion der Microsoft-Cloud nichts ändert.
Keine Nachteile für die Nutzer?
Zumindest plant Microsoft damit, dass die Anwender von der Änderung nichts spüren werden. Möglich sei die Änderung unter anderem aufgrund von Software-Optimierungen sowie robusterer Hardware, die schlicht nicht mehr so oft ausgetauscht werden muss. Die Aktionäre sollten darauf hoffen, dass diese Worte den Tatsachen entsprechen. Dann nämlich ließen sich die hohen Einspareffekte vorbehaltlos genießen und zumindest kleine Kursaufschläge wären absolut berechtigt.
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