Microsoft ist am Montag erneut in den Fokus der Anleger gerückt. Anscheinend hat eine europäischen Datenschutz-Organisation mit einem betroffenen Bürger eine Beschwerde eingereicht. Hierbei wird dem ChatGPT-Anbieter OpenAI vorgeworfen, in einem Fall einer namentlich nicht genannten „Person des öffentlichen Lebens“, falsche Angaben gemacht zu haben. Das Problem: Hierbei sei nicht die gesetzlich geschriebene Möglichkeit für eine Berichtigung oder Löschung gegeben. Im Montags-Handel blickt die Microsoft-Aktie nach dieser Meldung auf einen Verlust in Höhe von 2,35 Prozent.
Microsoft Aktie Chart
Neue Schätzung abgegeben!
Erst kürzlich haben einige Experten die neusten Ergebnisse von Microsoft verarbeitet und neue Einschätzungen abgegeben. Anscheinend ist der Analyt Ingo Wermann nun etwas pessimistischer eingestimmt. Der Experte aus dem Hause der DZ Bank hat die Einstufung auf „Kaufen“ belassen, aber das Kursziel von 500 auf 490 Dollar gesenkt. Dennoch hob er in seiner Studie hervor, dass die Ergebnisse von Microsoft die Markterwartungen übertroffen hätten. Dementsprechend zähle der Konzern weiterhin zu einem der größten Profiteure bei der global steigenden Nachfrage nach den Anwendungen und Lösungen im Segment mit der Künstlichen Intelligenz.
Er sieht das anders!
Demnach hat sich auch die Schweizer Großbank UBS mit den Zahlen beschäftigt. Der Analyst Karl Keirstead hat die Einstufung erneut auf „Buy“ bestätigt, wo hingegen das Kursziel von 480 auf 520 Dollar angehoben wurde. Entgegen der Einschätzung des Kollegen von der DZ Bank, blickt Keirstead nun deutlich optimistischer in die Zukunft. Aus der Studie können wir entnehmen, dass er die Zahlen zum dritten Quartal als sehr stark bewertet.
Dabei seien das Wachstum im Cloud-Segment sowie die steigenden Marktschätzungen der Hauptgrund für die Anleger und Investoren, warum diese die Microsoft-Aktie weiterhin kaufen würden. Entsprechend seien die negativen Aspekte der Zahlen wettgemacht worden, resümiert der Experte in seiner neuen Einschätzung.
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