Die Microsoft-Aktie hat zum Ende der vergangenen Woche etwas nachgegeben. Zur Mitte der Woche war der Tech-Titel noch auf ein neues Rekordhoch bei 384,30 Dollar geklettert. Hier zeigte sich aber bereits, dass es zu einer Korrektur kommen könnte, da sich das Papier mit Abgaben aus dem Handel verabschiedete. Der Donnerstag brachte keine Veränderungen, doch am Freitag setzte der Kurs um weitere 1,16 Prozent zurück.
Auch auf Wochensicht standen damit leichte Abgaben von 0,77 Prozent, nachdem die Aktie zuvor fünf Wochen am Stück gestiegen war. Der Monat November brachte Kurszuwächse von mehr als 12 Prozent mit sich. Hierdurch ist der Relative-Stärke-Index in die kritische Zone oberhalb der 70er-Schwelle vorgedrungen. Und zwar nicht nur auf Tagesbasis, sondern auch auf Wochen- und sogar auch knapp auf Monatsbasis (70,1).
Wie stark fällt die Korrektur aus?
Das sprach und spricht für ein „überkauftes“ Marktumfeld, womit die laufende Gegenbewegung ihre technische Legitimität erhält. Allein die Frage bleibt, wie stark die Korrektur ausfallen wird. Die üblicherweise starke Saisonalität in Kombination mit der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen könnte die Märkte durchaus weiter nach oben treiben.
Und: Microsoft hat zuletzt starke Zahlen vorgelegt und einen positiven Ausblick gegeben. Das hat der Aktie Ende Oktober die Richtung vorgegeben und zum Ausbruch über den Widerstand im Bereich der 350-Dollar-Marke geführt.
Analysten empfehlen Microsoft-Aktie zum Kauf
Analysten sind weiterhin positiv gestimmt und empfehlen die Aktie mehrheitlich zum Kauf. Im Durchschnitt sehen sie den Software-Titel mit 409,17 Dollar fair bewertet. Das Top-Kursziel liegt bei 450 Dollar. Mit 42 Buy-, 6 Overweight- und 5 Hold-Empfehlungen spricht sich die große Mehrheit für einen Kauf aus.
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