Fehlausbrüche nach unten und oben – so kann die charttechnische Verfassung der Microsoft-Aktie für die vergangenen Wochen beschrieben werden. Das „Hü und hott“ im Wert spiegelt dabei die Unsicherheit der Marktteilnehmer über die weiteren Aussichten des Softwarekonzerns wider. Hoffnungen auf eine Belebung der Konjunktur in Verbindung mit einer moderaten Zinspolitik der US-Notenbank ließen die Optimisten kaufen – Ängste und Sorgen über die weiteren wirtschaftlichen Aussichten hingegen brachten die Pessimisten dazu, die Erholungen wiederum zu verkaufen.
Widerstand und Unterstützung
So lässt sich im Kursverlauf der Titel von Microsoft eine Verkäuferzone, eine Widerstandszone im Bereich von 250 US-Dollar erkennen – sowie eine Käuferzone im Bereich 225/220 US-Dollar. Diese Zonen wurden mit Fehlausbrüchen Anfang November sowie Mitte Dezember 2022 zwar geknackt – doch die „Kernrange“ des Wertes darf zwischen diesen Zonen angenommen werden. Die Unsicherheit dürfte wohl vorerst anhalten. Ein nochmaliger Ausbruch hingegen aus der Range würde ein Richtungssignal liefern – ein Test der jüngsten Tiefs wäre ein Warnsignal.