Als Windows 10 vorgestellt wurde, sprach Microsoft noch davon, dass es sich um die letzte Windows-Version handeln würde, welche fortan schlicht mit immer neuen Updates versorgt würde. Dieser Plan ist aber längst zu Essig geworden. Windows 11 ist bereits erschienen und für Windows 10 hat ein Ablaufdatum erhalten.
Noch bis Oktober wird das Betriebssystem mit Sicherheitsupdates versorgt. Danach schauen Nutzer in die Röhre. Es würde dann wohl ein Upgrade zu Windows 11 anstehen. Allerdings gibt es diese Option für viele Anwender gar nicht erst, da Microsoft die Hardware-Anforderungen für das neue System deutlich nach oben geschraubt hat. Gängige Prozessoren, die vor 2017 hergestellt wurden, werden in aller Regel nicht unterstützt.
Sorgt Microsoft für Massen von Elektroschrott?
Das Marktforschungsunternehmen Canalys warnte nun davor, dass Microsofts Vorgehen schwere Auswirkungen haben könnte. Etwa 240 Millionen PCs könnten demnach Ende 2025 zu Elektroschrott werden. Dabei dürfte es sich aber um ein Worst-Case-Szenario handeln. In der Praxis werden die Computer auch weiterhin funktionieren.
Gerade im privaten Umfeld dürften viele Nutzer Windows 10 auch ohne Sicherheits-Updates weiter nutzen, auch wenn das nicht ganz ungefährlich ist. Es bliebe noch die Option, alternative Betriebssysteme wie Linux zu verwenden. Dass tatsächlich alle Windows-10-Maschinen, welche für Windows 11 nicht geeignet sind, schlagartig auf den Müll wandern, ist eher unwahrscheinlich.
Microsoft in der Kritik
Microsoft Aktie Chart
Dennoch muss sich Microsoft Kritik gefallen lassen, welche nicht zuletzt die Nachhaltigkeit zum Thema macht. Ob die recht hohen Anforderungen für Windows 11 tatsächlich notwendig sind oder nicht, darüber lässt sich streiten. Die Anleger tangiert das Thema derweil nur peripher. An der Börse gibt noch immer die KI den Ton an, und dort punktet Microsoft mit guten Aussichten. Der Aktienkurs befand sich zum Weihnachtsfest mit 340,10 Euro nur knapp unter dem Rekordhoch bei 350,85 Euro.
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