Das von Microsoft unterstützte KI-Startup OpenAI und dessen Chat-Bot „ChatGPT“ haben in den letzten Monaten für Aufsehen gesorgt. Nun setzt sich die Erfolgsstory offenbar fort, wie aus Medienberichten hervorgeht.
Microsoft und „ChatGPT“: General Motors will KI-Technologie ins Auto bringen
Demnach will mit General Motors (GM) ein führender US-Industriekonzern auf die Technologie rund um „ChatGPT“ zurückgreifen. Konkret prüft der Gigant derzeit, wie er entsprechende KI-Lösungen in seine Autos integrieren kann. General Motors will hierfür mit dem OpenAI-Supporter Microsoft umfangreich kooperieren.
Gegenüber Reuters kündigte GM-Vizepräsident Scott Millers entsprechende Pläne an. „ChatGPT“ werde in sämtlichen Bereichen zum Einsatz kommen, sagte er zur Nachrichtenagentur.
Beispielsweise könnte der Chat-Bot genutzt werden, um Fragen der Autobesitzer zu bestimmten Fahrfunktionen schnell und unkompliziert zu beantworten. „Dabei geht es nicht nur um eine einzelne Funktion wie die Weiterentwicklung der Sprachsteuerung, sondern die Kunden können davon ausgehen, dass ihre künftigen Fahrzeuge insgesamt viel leistungsfähiger und frischer sind, wenn es um neue Technologien geht“, sagte ein GM-Sprecher laut Reuters.
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Das Auto der Zukunft: GM und Microsoft arbeiten schon länger zusammen
Zur Einordnung: Microsoft hatte Anfang des Jahres angekündigt, eine Multi-Milliarden-Investition in den „ChatGPT“-Besitzer OpenAI zu forcieren. Konzernvertreter betonten daraufhin, dass die KI-Technologie perspektivisch in allen Microsoft-Produkten Vorteile bewirken werde.
Dass nun auch der Industriegigant General Motors darauf aufmerksam geworden ist, unterstreicht das Potenzial der Technologie, aber auch die Sinnhaftigkeit der Microsoft-Investition in OpenAI. GM kooperiert indes bereits seit einigen Jahren mit dem Windows-Konzern – unter anderem im Bereich des autonomen Fahrens.