Microsoft-Aktie: Klage gegen OpenAI – Schadenersatz?

KI-Hype – Microsoft und OpenAI geraten in Bedrängnis – Schadenersatz gefordert – Urheberrecht im Fokus.

Auf einen Blick:
  • OpenAI nutzt für das Training seiner großen Sprachmodelle (LLMs) auch urheberrechtlich geschützte Texte.
  • Viele der Originalautoren sehen darin eine Rechtsverletzung.
  • Nun gibt es eine neue Klage gegen OpenAI.
  • Diesmal sitzt offenbar auch Microsoft mit im Boot.

Die Investitionen von Microsoft in OpenAI waren bislang eher eine Erfolgsgeschichte. Schließlich hat sich der Techkonzern damit Zugriff auf das Technologiepotenzial des KI-Startups gesichert. Doch nun bekommt Microsoft auch die andere Seite der Medaille zu spüren, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Demnach wurde Microsoft gemeinsam mit OpenAI in den USA verklagt. Den Unternehmen wird im Rahmen einer Sammelklage vor dem Bundesgericht in Manhattan vorgeworfen, die Arbeit von Sachbuchautoren missbraucht zu haben. Konkret heißt das: OpenAI soll ohne Erlaubnis Fachtexte kopiert haben, um seine KI-Systeme damit zu füttern.

KI-Training: Diebstahl von Urheberrechten? Auch Microsoft sitzt mit im Boot

Repräsentant der Sammelklage ist Julian Sancton, Autor des erzählenden Sachbuchs „Madhouse at the End of the Earth“ sowie Mitarbeiter beim „Hollywood Reporter“. Das Besondere: Die neue Sammelklage ist der erste juristische Versuch, auch Microsoft in diesem Kontext zur Rechenschaft zu ziehen. Bisher hatten mehrere Urheberrechtsinhaber – darunter George R.R. Martin, John Grisham und Jonathan Frantzen – Klagen gegen OpenAI eingereicht.

Laut Sancton ist aber auch Microsoft selbst verantwortlich für die mutmaßliche Aneignung von Texten. Der Journalist und Schriftsteller behauptet, dass der Techkonzern „tief in das Training, die Entwicklung und die Kommerzialisierung“ der OpenAI-KI-Systeme involviert gewesen sei. So habe Microsoft unter anderem ein spezialisiertes Computersystem zum KI-Training zur Verfügung gestellt. „Microsofts Azure lieferte die Cloud-Computing-Systeme, die den Trainingsprozess unterstützten, und treibt den Betrieb von OpenAI bis heute an“, so die Klageschrift.

Der Anwalt von Julian Sancton ging gegenüber Reuters gar noch weiter. „Während OpenAI und Microsoft sich weigern, Sachbuchautoren zu bezahlen, ist ihre KI-Plattform ein Vermögen wert. Die Grundlage von OpenAI ist nichts Geringeres als der zügellose Diebstahl urheberrechtlich geschützter Werke.“

Sancton fordert nun von OpenAI und Microsoft Schadenersatz in unbestimmter Höhe. Zudem solle das Gericht weitere Urheberrechtsverletzungen unterbinden.

Microsoft Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Microsoft-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Microsoft-Analyse vom 04. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Microsoft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 04. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Microsoft: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Microsoft-Analyse vom 04. Mai liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Microsoft. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Microsoft Analyse

Microsoft Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Microsoft
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Microsoft-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)