Wenn es um mobile Chips für Laptops geht, ist Apple schon seit einer Weile das Maß der Dinge. Mit dem M3 hängen MacBooks zwar nicht unbedingt jedes Gespann aus Hochleistungs-CPU und zusätzlichem Grafikchip in Windows-Notebooks ab. Geht es um die Effizienz, sind sie aber unerreicht.
Genau das scheint Microsoft aber ändern zu wollen. „The Verge“ berichtete kürzlich über interne Dokumente, laut denen schon in Kürze eine Präsentation für neue Produkte anstehen könnte. Dabei zeigt man sich in Redmond offenbar zuversichtlich, Apple hinter sich lassen zu können – zumindest in bestimmten Szenarien.
Microsoft poliert Windows on ARM
Beitragen soll dazu der bereits im vergangenen Jahr vorgestellte Snapdragon X Elite von Qualcomm, der auf dem Papier bereits einige Vorteile zum M3 von Apple mit sich bringt. Dazu gehören 12 Hochleistungskerne, von denen es bei der Konkurrenz lediglich vier zu sehen gibt. Ob damit in realen Anwendungen auch verlässlich bessere Ergebnisse erzielt werden können, bleibt aber offen.
Auffällig ist auch, dass Microsoft dem Bericht zufolge lediglich das MacBook Air und damit den M3 ins Visier nimmt. M3 Pro und M3 Max bleiben also außen vor. Immerhin werden aber bedeutende Fortschritte bei der Software in Aussicht gestellt. So will Microsoft bei der Emulation von X86-Anwenungen große Fortschritte gemacht haben und schneller sein als Apple mit Rosetta. Allerdings ist Apple auf die Emulationsschicht gar nicht mehr so sehr angewiesen, da eine Vielzahl von Anwendungen mittlerweile nativ vorliegt.
Microsoft setzt auf KI
Microsoft Aktie Chart
Ausstechen könnte Microsoft die Konkurrenz aber vielleicht, wenn es um das Thema KI geht, wo es bei Apple noch viel Nachholbedarf gibt. Für die Anleger ist es am Ende des Tages gar nicht so wichtig, wer im mobilen Bereich die Leistungskrone für sich beanspruchen kann. Doch eine Erinnerung an die enormen Vorsprünge in Sachen KI könnte den Aktienkurs durchaus noch weiter in die Höhe manövrieren.
Microsoft-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Microsoft-Analyse vom 30. April liefert die Antwort:
Die neusten Microsoft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.