Micron hat für das abgelaufene Geschäftsjahr starke Zahlen vorgelegt und den Umsatz um 29,3% auf 27,7 Mrd $ gesteigert. Unterm Strich ist ein Gewinnsprung von 118,1% auf 5,9 Mrd $ gelungen. Damit hat Micron seine Prognosen übertroffen. Die Erfolge möchte der Konzern künftig direkt an seine Aktionäre weitergeben. Deswegen soll eine quartalsweise Dividendenzahlung eingeführt werden.
Über die Höhe schwieg sich der Vorstand aus. Trotz dieser Erfolge haben sich die Aussichten für die nächsten Quartale verschlechtert. Der Preis für die DRAM-Arbeitsspeicher werden sinken, da trotz des Chip-Mangels eine Überkapazität im Markt herrscht. Die DRAMSpeicher sind Microns wichtigste Produktgruppe, sodass der Konzern erheblich von diesen Entwicklungen beeinträchtigt wird. Micron hat zu lange auf diese Technik vertraut und zu wenig in Innovationen investiert. Die Geschäfte mit den NAND-Flashspeichern sind zwar vielversprechend, machen aber immer noch einen deutlich geringeren Teil des Umsatzes aus, auch wenn sich ihr Anteil vergrößert hat.
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Gleichzeitig wächst die Konkurrenz aus Asien. Vor allem in Südkorea und China mausern sich Produzenten für Speicherlösungen. Micron muss investieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Das wird kurzund mittelfristig die Kostenquote erhöhen. Derzeit geplant ist eine neue Fabrik für Speicherlösungen in Japan, die allein 7 Mrd $ kosten soll. Weitere 150 Mio $ sollen in die eigene Forschung und Entwicklung fließen.
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