Der Name ist zugegebenermaßen ein wenig gewöhnungsbedürftig – Meyer Burger. Worum es sich bei dem Unternehmen handelt, das schon seit mehr als 15 Jahren börsennotiert ist, dürften zudem die wenigsten wissen. Ein kleiner Exkurs zur Geschäftstätigkeit kann deshalb nicht schaden, um ein besseres Verständnis auch hinsichtlich der Aktie zu erlangen.
Die schweizerische Firma ist im Photovoltaikmarkt tätig und hat brancheninterne Entwicklungen in der Vergangenheit maßgeblich mitgeprägt. Bekannt ist Meyer Burger darüber hinaus vor allem für industrielle PERC-Lösungen und die Präzisionsmesstechnik für Solarmodule. Trotzdem konnte die Aktie in den zurückliegenden Jahren nicht überzeugen.
Einige Zeit lang hatte sich das Blatt zum Guten gewandt. Anleger, die das gesamte letzte Jahr über in Meyer Burger ( Tagesaktuelles Rating ) ( Tagesaktuelles Rating ) investiert waren, durften sich lange Zeit über Zugewinne freuen. Auffallend dabei ist allerdings das Chartbild, das an ein echtes Zick-Zack-Muster erinnert. Während der Monate korrigierte die Aktie teils stark, sodass Investoren mitunter Nerven aus Stahl brauchten.
Gerade läuft es!
Für das neue Europa-Park-Stadion des SC Freiburg soll Meyer Burger insgesamt 6000 Photovoltaik-Module liefern. Doch das ist aktuell nicht die einzige Neuigkeit, die Anleger erfreut und den Kurs der Aktie nach oben drückt. Vor allem die gestiegene Nachfrage nach alternativen Stromquellen ist ursächlich für die jüngste Rallye.
Um in diesem Markt jedoch wirklich bestehen zu können, muss sich Meyer Burger vor allem gegen die Konkurrenz aus Fernost behaupten. Das allerdings ist leichter gesagt als getan. Die Euphorie sollte hier also nicht übersprudeln.
Besser reagieren als agieren!
In Bezug auf Meyer Burger ist von einer proaktiven Haltung derzeit eher abzuraten. Anleger sollten die Entwicklungen stattdessen vom Seitenrand aus beobachten, um gegebenenfalls rasch auf Änderungen der Lage antworten zu können.