Vor zehn Jahren wollte Meta mit Militär nichts zu tun haben und auch rechte Ideologien waren der Facebook-Mutter zuwider. Solche führten gar dazu, dass man sich 2017 vom Oculus-Gründer Palmer Luckey trennte. Jener war an Trollfabriken beteiligt, welche im Wahlkampf die Demokratin Hillary Clinton verunglimpften.
Luckey gründete später eine eigene Rüstungsfirma, und genau die arbeitet nun zusammen mit Meta an einem militärischen Projekt namens EagleEye. Dahinter verbirgt sich eine AR-Brille, welche Soldatinnen und Soldaten mehr von ihrer Umgebung wahrnehmen lassen soll. Es wird sich auch bereits um einen entsprechenden Auftrag des US-Militärs beworben. Das Projekt soll aber auch ohne Zuschlag fortgeführt werden.
Metas 180-Grad-Wende
Die noch bis vor gar nicht langer Zeit undenkbare Kooperation passt ins Bild. Seit Trumps Wahlerfolg im November hat der Ton bei Meta sich grundlegend geändert. Wie kaum ein anderer fällt Mark Zuckerberg seither mit vorauseilendem Gehorsam auf und in seinen derzeitigen Botschaften stellt er Themen wie Patriotismus auffällig in den Vordergrund.
Meta geht also weiter auf Tuchfühlung mit der Ideologie der Republikaner, was dem Konzern in den nächsten Jahren zum Vorteil gereichen könnte. Direkte Konfrontationen scheint man hingegen eher zu fürchten. US-Präsident Donald Trump war im letzten Jahr um diese Zeit noch alles andere als gut auf Meta zu sprechen. Mittlerweile scheint er zufrieden mit dem Unternehmen zu sein.
Gut weggeduckt?
Meta Aktie Chart
Die Anleger scheinen sich an der vollständigen Entfernung von Rückgrat in der Konzernleitung auch nicht weiter zu stören. Schließlich kommt damit auch die Hoffnung, dass es keine künstlichen Einschränkungen geben wird und der Aktienkurs weiter ansteigt. 647,49 US-Dollar standen am Wochenende auf dem Ticker und damit knapp 40 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
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