Mit Blick auf das erste Quartal gibt es bei Meta keinerlei Grund zum Meckern. Die Facebook-Mutter informierte kürzlich über einen sehr ansehnlichen Gewinnsprung. 12,4 Milliarden US-Dollar wurden ausgewiesen, was mehr als das Doppelte ist wie noch ein Jahr zuvor. Auch die Erwartungen der Analysten konnten übertroffen werden.
Dennoch reagierte die Meta-Aktie mit herben Kursverlusten in Höhe von 10,6 Prozent am Donnerstag, was den Kurs auf 441,38 Dollar zurückbeförderte. Ausschlaggebend dafür war der Blick in Richtung Zukunft. Nachdem 2023 noch das „Jahr der Effizienz“ war, öffnet Meta künftig wieder bereitwilliger die Geldbörse, und das vor allem für den KI-Bereich.
Meta: Das wird teuer
Für Investitionen will Meta weitere Milliarden in die Hand nehmen und gibt nun konzernweit 96 bis 99 Milliarden Dollar für das laufende Jahr an. Zuvor wurden am unteren Ende dieser Spanne noch zwei Milliarden Dollar weniger prognostiziert. Meta will in Sachen KI zu einer führenden Kraft werden, hat dafür aber noch kein schlüssiges Konzept.
Entwicklung des Nettogewinns bei Meta Platforms
Im Prinzip soll erst einmal mit aller Kraft ausgebaut werden. Wie Meta dann aber mit der KI Geld verdienen möchte, das ließen die Verantwortlichen offen. Darüber will man sich offenbar auch erst irgendwann in Zukunft Gedanken machen. Den Anlegern ist das offenbar zu wenig, um in spontane Kauflaune zu verfallen.
Da muss noch mehr kommen
Ohne Frage sind die Taschen von Meta tief und nachhaltig schaden werden dem Konzern weitere Investitionen eher nicht. Dennoch braucht es schon mehr, als nur ein dickes Portemonnaie, um an der Börse nachhaltig für Eindruck sorgen zu können. Bisher hilft die KI Meta vor allem, bei Facebook und Instagram zielgerichteter Werbung ausliefern und so die Anzeigenpreise in die Höhe zu treiben. Das allein reicht aber kaum aus, um weitere Milliardenausgaben in diesem Bereich rechtfertigen zu können.
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