Merck-Aktie: Wie groß ist dieser Rückschlag?

Die Merck-Aktie sackte am Dienstag um sechs Prozent ab. Was steckt hinter dem Kurssturz des Pharmakonzerns?

Auf einen Blick:
  • Der Wirkstoff Evobrutinib scheiterte in zwei Phase-3-Studien.
  • Er wurde zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose entwickelt.
  • In den Studien erreichte Evobrutinib nicht den primären Endpunkt.

Nachdem die Merck-Aktie im November ein Comeback an der Börse feierte und sich stark von ihrem zuvor über Monate anhaltenden Abwärtstrend erholte, sackte der Kurs des Pharmaunternehmens am Dienstag um satte sechs Prozent ab. Was steckt hinter dem Kurssturz?

Ein Hoffnungsträger scheitert am Ende

Es ist ein herber Rückschlag mit einem der Hoffnungsträger aus der Entwicklungspipeline des Pharmakonzerns. Konkret geht es um das Mittel Evobrutinib zur Behandlung von Multipler Sklerose.

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In zwei klinischen Phase-3-Studien, in denen Merck Evobrutinib als potenziellen Wirkstoff gegen die schubförmige Multiple Sklerose erforschte, konnte das Unternehmen nicht den primären Endpunkt erreichen. Die Behandlung führte nicht wie gewünscht zu einer Reduzierung der annualisierten Schubraten. In beiden Studien wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Evobrutinib im Vergleich zum Wirktstoff Teriflunomid über einen Zeitraum von bis zu 156 Wochen überprüft.

Bereits im April hatte Evobrutinib für eine Enttäuschung gesorgt, nachdem die US-Arzneimittelbehörde FDA die Aufnahme neuer Patienten in das klinische Studienprogramm untersagte. Grund für das Verbot war der Verdacht auf eine leberschädigende Wirkung des Wirkstoffs.

Nicht mehr als ein kleiner Rückschlag

Das Scheitern von Evobrutinib ist zwar eine herbe Enttäuschung für Merck, aber auch kein massiver Rückschlag für den Pharmakonzern. In den letzten beiden Geschäftsjahren ist der Konzern stark gewachsen und konnte sein operatives Ergebnis deutlich erhöhen. Merck wird den Rückschlag schnell wegstecken können.

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