Mercedes-Benz-Aktie: Knall!

Die Mercedes-Benz-Aktie hat sich im gestrigen Handel erneut freundlich gezeigt. Die neue Ausschüttungspolitik überzeugt die Anleger.

Auf einen Blick:

Mit Spannung haben die Anleger das neuste Zahlenwerk von Mercedes-Benz erwartet. Gestern hat der Konzern einen Einblick in die Ergebnisse gewährt und die Anleger anscheinend positiv gestimmt. Demnach schießt die Mercedes-Benz-Aktie im gestrigen Handel um 4,70 Prozent in die Höhe. Der Hintergrund: Das Management hat eine verbesserte Ausschüttungspolitik angekündigt. Demnach wurde auch die Dividende leicht von 5,20 auf 5,30 Euro pro Anteilschein angehoben. Gleichermaßen wurde ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Wert von bis zu 3 Milliarden Euro beschlossen.

Vorsichtige Prognose!

Dennoch musste der Konzern vermelden, dass das EBIT durch einige Probleme in der Zulieferkette im 4. Quartal um ein Fünftel im Jahresvergleich korrigierte. Dabei hat sich das Management mit Blick auf die Zukunft ebenso vorsichtig geäußert. Entsprechend soll das EBIT leicht unter dem Vorjahreswert liegen: Konkret peilt Mercedes-Benz eine Rendite im Autogeschäft zwischen 10 und 12 Prozent an, wobei im Jahr 2023 letztendlich 12,6 Prozent ausgewiesen worden sind.

Mercedes-Benz-Aktie im Analystenfokus

Demnach haben sich auch die führenden Analysten rund um die Mercedes-Benz-Aktie erneut zurückgemeldet. Gemeinsam blicken wir nun auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung zu erhalten. Zuletzt hat das Analysehaus Warburg Research die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Der Analyst Marc-Rene Tonn hat in seiner Studie über ein solides Jahr 2023 geschrieben. Auch der Ausblick würde den Erwartungen entsprechen, so der Analyst. Insgesamt bleibe die Dividendenrendite attraktiv, wobei weitere Rückkäufe die Rendite der Aktionäre erhöhen würden.

Gleichermaßen hat sich die Schweizer Großbank UBS mit der Mercedes-Benz-Aktie beschäftigt. Der Analyst Patrick Hummel hat die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Nach der Expertenmeinung würde das Aktienrückkaufprogramm sowie die Prognosen bei der Ausschüttungspolitik den durchwachsenen Ausblick auf das laufende Jahr überschatten.

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