Mercedes-Benz-Aktie: Immerhin keine Katastrophe!

Mercedes-Benz legt neue Absatzzahlen vor – Viel Licht und Schatten – Probleme in China und den USA.

Auf einen Blick:
  • Mercedes-Benz musste am Dienstag einen Absatzrückgang für das dritte Quartal einräumen.
  • Demnach lief es in Europa und Deutschland überraschend gut – in China und den USA aber nicht.
  • Seine (konservativen) Verkaufsziele für das Gesamtjahr dürfte Mercedes trotzdem erreichen.

Neue Zahlen von Mercedes-Benz: Wie der deutsche Autobauer am Dienstag bekannt gab, konnte er im dritten Quartal 2024 insgesamt 510.600 Fahrzeuge verkaufen. Das entspricht allerdings einem Rückgang von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Das Unternehmen gab sich indes alle Mühe, die Absatzzahl so positiv wie möglich einzuordnen. Es sei ein „solides Absatzergebnis“ in einem „volatilen Marktumfeld“. Mercedes-Benz konstatierte unter anderem den Modellwechsel der E-Klasse und eine eingeschränkte Verfügbarkeit des GLC, die durch Lieferengpässe bei einem Zulieferer bedingt gewesen sei.

Mercedes-Benz: Reine Elektroautos auf Wachstumskurs

Starke Zuwächse verzeichnete Mercedes indes bei den reinen Elektroautos (BEV) der Kernmarke. Deren Absatz stieg im dritten Quartal um 66 Prozent auf 61.600 Einheiten. Insgesamt lag der xEV-Absatz von Mercedes-Benz Pkw in Q3 bei 98.400 Exemplaren und damit 19 Prozent höher als im Vorjahresquartal.

xEV bezeichnet sämtliche Fahrzeuge, die einen Elektromotor haben, also neben reinen Stromern unter anderem auch Plug-in-Hybride. Damit seien inzwischen mehr als 1 Million Elektro- und Hybridautos von Mercedes-Benz Pkw auf den Straßen unterwegs, so der Stuttgarter Traditionskonzern.

Europa und Deutschland gut – China und USA schwach

Nun zu den Regionen: In Europa verbesserte Mercedes seinen Absatz in Q3 um 12 Prozent auf 164.200 Einheiten. In Deutschland ging es um 11 Prozent auf 53.800 verkaufte Exemplare nach oben. In Asien jedoch musste Mercedes Rückschritte hinnehmen. Hier verkauften die Stuttgarter nur noch 249.400 Fahrzeuge – ein Minus von 10 Prozent gegenüber Q3 2022. Vor allem der chinesische Markt erwies sich demnach mit einem Absatz von 196.000 (-12 %) als Bremsklotz.

In Nordamerika ging es indes noch stärker abwärts, um 13 Prozent auf 74.900 ausgelieferte Einheiten. Der größte Markt der Region, die USA, erzielte einen Absatz von 64.000 Exemplaren (-15 %).

Zur Einordnung: Mercedes-Benz hatte wegen der makroökonomischen Probleme bereits angekündigt, dass der Absatz im laufenden Jahr in etwa auf dem Vorjahresniveau bleiben wird. Diese Prognose scheint sich nun zu erfüllen. In den ersten neun Monaten verkaufte der Konzern rund 1,53 Millionen Fahrzeuge und lag damit nur zwei Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

Mercedes-Benz-Aktie am Dienstag im Plus

Die Mercedes-Benz-Aktie reagierte am Dienstag indes positiv. Zur Mittagszeit verzeichnete der Auto-Titel ein Plus von 1,94 Prozent auf 64,68 Euro (Stand: 10.10.2024, 13:15 Uhr). Die Aktie konnte damit einen Teil ihrer in der letzten Woche erlittenen Verluste wieder kompensieren.

Mercedes-Benz-Group Aktie Chart
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