Bei Mercedes-Benz scheint sich derzeit so einiges im Umbruch zu befinden. Kürzlich machten Medienberichte die Runde, laut denen beim Verkauf große Änderungen bevorstehen. So sollen bis Ende des Jahres weltweit 38 neue Onlineshops eröffnet werden, während das klassische Geschäft in Autohäusern deutlich zurückgefahren wird.
Bis 2028 sollen die Verkaufsflächen laut Vertriebsvorständin Britta Seeger um 15 bis 20 Prozent reduziert werden. Autohäuser verschwinden also nicht einfach von der Nacht von der Bildfläche. Sie werden in Zukunft aber eine deutlich kleinere Rolle spielen. Das ist auch nachvollziehbar angesichts der Kundschaft, die immer mehr digital unterwegs ist.
Mercedes übernimmt die Kontrolle
Bereits in der Vergangenheit experimentierte Mercedes-Benz mit dem sogenannten Agenturmodell. Wie gehabt werden potenzielle Kunden durch selbständige Vertragshändler beraten, was aber mehr und mehr auf das Internet ausgelagert wird. Außerdem wird es bei den Preisen wohl keinen Spielraum mehr geben, jene sollen den Berichten nach künftig vom Konzern vorgegeben werden.
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Das dürfte ein wichtiger Schritt dabei sein, die Margen künftig auf einem möglichst hohen Niveau zu halten. In Zeiten von gestörten Lieferketten und explodierender Rohstoffpreise ist das für sich schon eine veritable Herausforderung. Richtig glücklich ist mit der Entwicklung aber längst nicht jeder.
Große Enttäuschung bei der Mercedes-Benz-Aktie?
In den sozialen Medien kündigten bereits einige Nutzer an, sich auf das neue Modell nicht einlassen zu wollen. Andere wollen dem Ganzen wenigstens eine Chance an und besonders in der jüngeren Generation wird der Schritt zu mehr Digitalisierung regelrecht begrüßt.
Ob das Ganze auch ein Grund für die Schwäche der Mercedes-Benz-Aktie am Mittwoch war, als es um 3,8 Prozent in die Tiefe ging, darüber lässt sich nur spekulieren. Da der Titel jene Verluste bis zum Wochenende letztlich egalisieren konnte, ist das für die Aktionäre aber unter dem Strich ohnehin kaum weiter von Bedeutung.
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