Mercedes-Benz-Aktie: Der Anfang vom Ende?

Die Luxusstrategie von Mercedes-Benz scheint an ihre Grenzen zu kommen und mancher Beobachter hält ein Umdenken für angebracht.

Auf einen Blick:
  • Mercedes-Benz enttäuschte mit den jüngsten Quartalszahlen.
  • Darin werden an den Märkten Anzeichen für Grenzen bei der Luxusstrategie erkannt.
  • Der Investor Moritz Kronenberger warnt vor weiteren Konsequenzen.

Mit den letzten Quartalszahlen sorgte Mercedes-Benz bei den Aktionären für viel Ernüchterung. Gerade die hochpreisigen Autos, auf die sich der Konzern in den letzten Jahren so sehr konzentriert hatte, kämpfen offenbar mit Absatzschwächen. Unter anderem deshalb ging die operative Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern um 5,8 Prozentpunkt auf nur noch neun Prozent zurück.

Der Investor Moritz Kronenberger sieht darin ein klares Anzeichen dafür, dass die Luxusstrategie ihren Zenit überschritten haben könnte. Gegenüber dem „Handelsblatt“ sprach er davon, dass Luxus Verknappung bedeute. Mercedes-Benz will aber weiterhin an hohen Absatzzahlen festhalten, was schlicht nicht miteinander vereinbar sei. Hohe zweistellige Margen ließen sich auf diesem Wege nicht dauerhaft erreichen.

Mercedes-Benz stagniert bei den Preisen

Die Preisentwicklung bei Mercedes-Benz scheint diesen Eindruck zu bestätigen. Denn nachdem die Neuwagenpreise sich seit 2019 kontinuierlich steigerten, war in dieser Hinsicht jüngst Stagnation zu sehen, und das bei einer noch immer nicht unbedingt niedrigen Inflation. Zudem sei auch das Wachstum bei Luxuskarossen jenseits der 100.000 Euro zum Stillstand gekommen.

Mercedes-Benz fuhr mit seiner Strategie lange gut. Doch nachdem der Auftragsstau aus den Corona-Jahren abgearbeitet ist, scheint der Konzern an seine Grenzen zu stoßen. Das Unternehmen selbst gibt sich zwar weiterhin optimistisch. Doch es scheint möglich, dass manche Warnung von Analysten letztlich nur mit etwas Verspätung doch noch Realität werden könnte.

Die Bullen gehen in die Defensive

Mercedes-Benz Aktie Chart

Der Aktienkurs kommt bei all diesen Entwicklungen nicht gänzlich unbeschadet davon. Zwar notierte die Mercedes-Benz-Aktie am Dienstagmorgen mit 72,63 Euro noch immer auf einem ansehnlichen Niveau. Auf Monatssicht musste das Papier aber Verluste von 5,2 Prozent hinnehmen und die Käufer befinden sich momentan eher in der Defensive. Unter dem Strich ist es noch zu früh, um bei dem Autobauer schon eine waschechte Krise auszurufen. Ignorieren können und sollten Anleger die jüngsten Warnsignale aber auch nicht.

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