Die Mercedes-Benz-Aktie hat im Zuge der Bankenkrise und der damit verbundenen Verunsicherung an den Märkten zuletzt ebenfalls deutliche Kurseinbußen hinnehmen müssen. In der Spitze verlor der Anteilsschein fast zwölf Prozent an Wert und erreichte ein Tief bei 67,02 Euro. Nach zwei verlustreichen Wochen und einem erfolgreichen Test der horizontalen Unterstützung bei 66,48/68,42 Euro geht es seit Anfang letzter Woche (20.03) wieder nach oben.
Damit endete die Korrektur beim 38,2 %-Fibonacci-Retracement des Oktober-Aufschwungs. An der übergeordneten Trendrichtung hat sich nichts geändert, da es sich bei Kursschwüngen zum 38,2 %-Fibo-Retracement um gewöhnliche Gegenbewegungen handelt. Die Bullen kehrten mit einer Hammer-Kerze stilecht an den Markt zurück. Ein Hammer zeichnet sich durch einen langen unteren Schatten und einen deutlich kleineren Kerzen-Körper aus.
Käufer greifen beim 38,2 %-Fibonacci-Retracement zu
Die Bären führten die Aktie zwar auf ein neues Bewegungstief, konnten den Kurs aber nicht auf diesem Niveau halten. Stattdessen müssen Käufer (beim 38,2 %-Fibonacci-Retracement) an den Markt gekommen sein und ausreichend gekauft haben, sodass der Schlusskurs deutlich oberhalb des Tiefs lag. Nach einer kleineren und dem Markt geschuldeten Schwächephase zum Ende der vergangenen Woche ging es für die Aktie zu Beginn der neuen Woche wieder deutlich nach oben.
Am Montag stieg der Kurs zurück über die 70,00-Euro-Marke und schaffte den Sprung über die 50-Tage-Linie (EMA50). Nach einem weiteren Anstieg am Dienstag folgte am Mittwoch nach dem Teilrückzug des Staatsfonds aus Kuwait ein Rücksetzer um 2,13 Prozent, doch auf Höhe der 70,00-Euro-Marke sprangen die Bullen wieder auf den Zug auf.