McDonald’s schwächelt – ein Frühwarnsignal für die Wirtschaft?

McDonald’s kämpft mit sinkenden US-Umsätzen. Ist das nur ein Firmenproblem – oder ein Hinweis auf größere wirtschaftliche Sorgen?

Auf einen Blick:
  • Umsatzrückgang bei McDonald’s deutet auf Sparverhalten der Verbraucher hin
  • Konkurrenz gewinnt Marktanteile durch günstigere Menüoptionen
  • Möglicher Frühindikator für eine breitere wirtschaftliche Abschwächung

McDonald’s gilt als Barometer für das Konsumverhalten der US-Bevölkerung. Wenn beim Big Mac gespart wird, könnte das mehr bedeuten als nur einen Appetitverlust. Die aktuellen Zahlen des Fast-Food-Riesen liefern Hinweise auf eine mögliche Konsumflaute – und auf größere Probleme in der Gesamtwirtschaft.

Verkaufsrückgang trotz voller Straßen

Im ersten Quartal 2025 ging der Umsatz von McDonald’s weltweit um 1% zurück – in den USA sogar um deutliche 3,6%. Auch der Gewinn je Aktie sank leicht. Für sich genommen kein Drama. Doch im Umfeld steigender Konsumschulden und schwindender Kaufkraft deutet der Rückgang auf etwas Grundsätzlicheres hin: Viele Kunden drehen den Geldhahn zu – auch beim Essen.

Kunden suchen nach mehr fürs Geld

Während McDonald’s kämpft, feiern Wettbewerber wie Taco Bell und Chili’s Erfolge – mit klarer Preisstrategie. Menüangebote zu unter 11 Dollar bringen dort die Gäste zurück. Bei McDonald’s dagegen haben sich die Preise über die letzten zehn Jahre verdoppelt. Viele Gerichte kosten mittlerweile 7 oder 8 Dollar – zu viel für Sparfüchse.

Zwar versucht McDonald’s mit der neuen „McValue Bag“ für 5 Dollar gegenzusteuern, doch die Konkurrenz war schneller und konsequenter im Preisbereich unterwegs.

Konsumdruck wächst – besonders bei den Geringverdienern

Ein Blick auf die Daten zeigt: Die Kreditkartenschulden steigen, die Rückzahlungsquoten sinken. Viele US-Haushalte stoßen an ihre finanziellen Grenzen. Das spüren nicht nur McDonald’s-Filialen, sondern der gesamte Einzelhandel. Noch wird gegessen – aber bewusster, billiger, seltener.

McDonald's Aktie Chart

Trotzdem gut aufgestellt?

McDonald’s ist kein Sanierungsfall. Mit einer operativen Marge von über 44% sitzt das Unternehmen finanziell bequem. Im Krisenfall kann man die Preise senken und mit Rabatten Kunden zurückholen – die nötigen Reserven sind da. Dass der Konzern nun wieder stärker auf preiswerte Menüoptionen setzt, könnte sich langfristig auszahlen.

Für Investoren ein Warnlicht

Auch wenn die Aktie nach den Quartalszahlen kaum nachgab – der hohe Bewertungsaufschlag gegenüber Konkurrenten wirft Fragen auf. Die Kombination aus hohem Kursniveau, sinkendem US-Umsatz und möglichen wirtschaftlichen Störfeuern macht McDonald’s derzeit eher zu einem „Beobachtungskandidaten“ als zu einem klaren Kauf.

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