Höhere Kosten und Filialschließungen wegen Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine belasteten die Bilanz. Im 1. Quartal verdiente MCD unterm Strich mit 1,1 Mrd $ 28% weniger. Dabei legte der Umsatz um 11% auf 5,7 Mrd $ zu. Der flächenbereinigte Absatz stieg um 12%.
Getrieben wurde der Zuwachs durch das internationale Geschäft in Japan und Brasilien, das allerdings teilweise durch Rückgänge in China aufgrund von Lockdowns ausgeglichen wurde. MCD hatte angesichts von Inflation und neuer Marketing-Programme höhere Ausgaben, die nur zum Teil durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden konnten. Zudem schlug die Schließung der 847 Filialen in Russland mit -127 Mio $ zu Buche. Die Zahlen lagen dennoch über den Erwartungen. Nach den Filialschließungen folgt der Rückzug. MCD verkauft sein vor mehr als 30 Jahren gegründetes Geschäft in Russland an den dortigen Lizenzpartner Alexander Govor.
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Die durch den Ukraine-Krieg verursachte humanitäre Krise und das unvorhersehbare geschäftliche Umfeld sorgten dafür, dass ein Festhalten am Russland- Geschäft nicht länger tragbar war. Der Konzern stellt sich im Zuge des Verkaufs auf eine Abschreibung in Höhe von 1,2 bis 1,4 Mrd $ ein. MCD läutet den Sommer mit dem ersten veganen Eis ein. Die neue Schoko- Softeisbasis für McFlurry und McSundae überzeugt mit dem typischen MCDs-Geschmack und verzichtet dabei auf tierische Inhaltsstoffe. Der Aktienkurs entwickelt sich seit Jahresanfang besser als der Index.
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