Marubeni ist eines der größten japanischen Handelshäuser – und ein Unternehmen, das selbst Warren Buffett überzeugt hat. Seine Beteiligung an Marubeni gilt als „Gütesiegel“ für viele Investoren, die jetzt verstärkt auf japanische Aktien setzen. Doch was macht Marubeni so besonders?
Buffett setzt auf Japan
Buffetts Berkshire Hathaway hat bereits 2020 in Marubeni investiert und im März 2025 seine Beteiligung weiter erhöht. Diese Entscheidung fällt nicht zufällig: Während US-Aktien unter schwächerem Wachstum und politischen Spannungen leiden, bietet Japan aus Sicht vieler Anleger aktuell solide Perspektiven. Der schwächere Yen macht Exporte günstiger, und die Unternehmensführung vieler japanischer Konzerne wird zunehmend professioneller und aktionärsfreundlicher.
Attraktiv bewertet – trotz Kurssprung
Marubeni hat sich seit 2023 um rund 35% verteuert – und gilt dennoch weiter als günstig. Der Bewertungsabschlag gegenüber Konkurrenten wie Itochu bleibt spürbar. Während der Umsatz von Marubeni schneller wächst, liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis immer noch rund 15% unter dem Branchendurchschnitt.
Auch das operative Geschäft liefert: Im abgelaufenen Geschäftsjahr kletterte der Cashflow um satte 36%. Für Buffett ein wichtiges Argument – schließlich schwört er auf Unternehmen, die verlässlich Bargeld erwirtschaften.
Dividenden und Rückkäufe als Rendite-Booster
Marubeni zeigt sich aktionärsfreundlich: Die Dividende wurde auf 95 Yen pro Aktie erhöht und liegt damit 10 Yen über dem Vorjahr. Gleichzeitig hat der Konzern sein Aktienrückkaufprogramm aufgestockt – von 20 auf 80 Mrd. Yen innerhalb eines Jahres. Das dürfte nicht nur den Gewinn je Aktie steigern, sondern auch das Vertrauen der Anleger festigen.
Diese Kapitalpolitik passt perfekt zu Buffetts Vorlieben: Dividenden und Rückkäufe als Zeichen von Finanzstärke und Wertorientierung.
Marubeni Corporation Aktie Chart
Risiken im Blick – aber gut gerüstet
Natürlich ist auch Marubeni nicht immun gegen globale Risiken. So belasten die US-Zölle auf Stahl, Aluminium und Autos den japanischen Exportsektor. Marubeni hat darauf jedoch flexibel reagiert: Das Unternehmen hat Rückstellungen gebildet und seine Lieferketten auf neue Märkte umgestellt. Außerdem profitiert Marubeni von einem breit aufgestellten Portfolio – von Agrarchemikalien in den USA bis hin zu Energieprojekten weltweit.
Diese Diversifizierung macht den Konzern widerstandsfähig gegenüber politischen Spannungen. Zudem rechnet Marubeni für das laufende Geschäftsjahr weiterhin mit einem Gewinnplus von 7% und einer Dividendenanhebung auf 100 Yen je Aktie.
Globale Chancen für Anleger
Marubeni hat nicht nur einen robusten Heimatmarkt – es ist auch international stark aufgestellt. Das Unternehmen betreibt nicht nur klassischen Handel, sondern auch Projektentwicklung, Finanzierung und Beteiligungen in verschiedensten Branchen.
Damit steht Marubeni für viele Anleger als Tor zu globalen Chancen – und für eine risikoarme Möglichkeit, vom Boom japanischer Aktien zu profitieren. Mit Buffett im Rücken und einem soliden Zahlenwerk hat Marubeni aktuell beste Chancen, weiter zu glänzen.
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