Die Mainz Biomed-Aktie kennt seit Jahresbeginn kein Halten mehr. Der Kurs des Biotech-Unternehmens hat sich von 9,8 Euro zum Jahresanfang auf 23,8 Euro gestern mehr als verdoppelt. Heute scheint sich die Mainz Biomed-Aktie eine kleine Verschnaufpause zu gönnen. Sie ist aktuell mit rund drei Prozent im Minus. Ein erster Vorbote, dass die Aktie zu hoch gestiegen ist?

Eine verbesserte Darmkrebsfrüherkennung?

Auch am heutigen Tage konnte das Unternehmen seinen positiven Newsflow der letzten Wochen fortsetzen. Das Unternehmen gab bekannt, dass es DCN Dx, einen der international führenden Entwickler von Schnelldiagnosetests und sonstigen Diagnostika unter Vertrag genommen hat. Zentrale Bedeutung bei der Kooperation der beiden Unternehmen wird Emily Friedland spielen, die Vizepräsidentin für Klinische Forschung bei DCN Dx. Sie wird die klinische Studie von Mainz Biotech vorbereiten, in der das Potenzial der Integration neuartiger mRNA-Biomarker in den Darmkrebstest ColoAlert von Mainz Biotech evaluiert werden soll.

Erst kürzlich hatte das Unternehmen von der Socpra Sciences Santé Et Humaines eine Lizenz zur Nutzung einer Gruppe von Biomarkern erworben, die die einzigartige Fähigkeit besitzen, präkanzeröse Läsionen zu erkennen. Diese werden häufig mit Darmkrebs in Verbindung gebracht. Ein Studienerfolg könnte die Darmkrebsfrüherkennung von Mainz Biotech noch genauer und erfolgreicher machen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Mainz Biomed?

Geht der positive Newsflow weiter?

Aufgrund der Häufigkeit und Gefährlichkeit von Darmkrebs ist die Früherkennung dieser Krebsart von größter Bedeutung. Gegenwärtig wird Darmkrebs bei vielen Menschen in einem zu späten Stadium erkannt, weshalb die Mortalitätsrate deutlich höher ist als bei anderen Krebsarten.

Sollte das Unternehmen mit seiner Studie Erfolg haben und/oder noch weitere positiven Neuigkeiten in den kommenden Wochen und Monaten liefern, steht einem weiteren Anstieg der Mainz Biomed-Aktie nichts im Wege.