Die M1 Kliniken AG (ISIN: DE000A0STSQ8) veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2021. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die M1 Group ihre Marktposition im Bereich der Schönheitsmedizin deutlich ausbauen und allein im deutschen Heimatmarkt sieben neue Fachzentren eröffnen. Die Tochtergesellschaft Haemato AG hat mit der Einlizenzierung eines Botulinumtoxin-Produkts von Huons Biopharma einen Grundstein für die Entwicklung des Eigenmarkengeschäfts gelegt. Der Start der klinischen Zulassungsstudie ist für die zweite Jahreshälfte 2022 geplant.
Das ist passiert!
Im Geschäftsjahr 2021 konnte die M1 Group den konsolidierten Konzernumsatz um fast 100% auf 314,6 Mio. EUR (Vorjahr: 159,6 Mio. EUR) steigern. Darin enthalten ist ein Umsatz des Teilkonzerns Haemato in Höhe von 285,0 Mio. Euro. Trotz des anhaltenden Einflusses der Corona-Pandemie und der einzuhaltenden Intervalle zwischen einer Corona-Impfung und den Schönheitsbehandlungen von M1 stieg der Umsatz im Segment „Beauty“ überproportional um 43 % auf fast 53 Mio. Euro (Vorjahr: 37 Mio. Euro). Einschließlich der internationalen Standorte führte die Gruppe fast 340.000 Behandlungen durch, wobei der durchschnittliche Umsatz pro Behandlung um mehr als 10 % stieg.
Das operative Ergebnis 2021 (EBIT) der M1-Gruppe betrug 12,1 Mio. Euro und hat damit den Vorjahreswert fast verdreifacht (Vj. 4,4 Mio. Euro). Der Konsens des Kapitalmarktes wurde damit übertroffen. Die ausländischen Beauty-Töchter, die erneut von sehr langen Schließungszeiten betroffen waren (insbesondere in Großbritannien und Australien), reduzierten den operativen Verlust auf 1,0 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Verbesserung von 44 % (Vorjahr: – 1,9 Mio. Euro). Die Haemato AG erzielte im Gesamtjahr 2021 ein operatives Ergebnis (EBIT) von 11,2 Mio. Euro (Vorjahr: 1,6 Mio. Euro). Das Finanzergebnis sank von 4,4 Millionen Euro (2020) auf 2,3 Millionen Euro. Dies ist im Wesentlichen auf positive Einmaleffekte des Vorjahres im Zuge der erstmaligen Kapitalkonsolidierung der Haemato AG im M1-Konzernabschluss zurückzuführen. Das Ergebnis vor Steuern stieg von 8,8 Millionen Euro auf 14,4 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie nach Anteilen Dritter und nach Abzug der eigenen Aktien beträgt 48 Cent je Aktie (Vorjahr 37 Cent/Aktie).
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Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 71% (Vorjahr 61%). Neben dem positiven Jahresergebnis hat auch die im März 2021 durchgeführte Kapitalerhöhung bei der Haemato AG das Eigenkapital des Konzerns gestärkt. Der Start in das Jahr 2022 ist geprägt von einer starken Umsatzentwicklung im Beauty-Segment. Nachdem im 4. Quartal 2021 in den Monaten Oktober bis Dezember jeweils neue Spitzenwerte beim durchschnittlichen Tagesumsatz im deutschen Praxisnetz erreicht wurden, wird dieser Wert im Februar 2022 erneut übertroffen. Auch für März 2022 wird ein neuer Rekordwert erwartet.
Auch die Entwicklung in den internationalen Tochtergesellschaften ist positiv. In den kommenden Wochen wird ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der M1 Group im Bereich der medizinischen Fachzentren erreicht. So wird die Gruppe im Frühjahr 2022 nach der Eröffnung weiterer Standorte in Brisbane (AUS), Wolfsburg (D), Salzburg (AT) und London-Westfield (UK) nunmehr 51 Arztpraxen betreiben. Anfang 2022 hat die Ärztekammer Berlin der M1 Med Beauty Berlin GmbH zudem die Weiterbildungsermächtigung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Medizin erteilt.
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