Das neue Jahr hat für Aktien aus dem Luxusgütersegment nicht gerade positiv begonnen. Die LVMH-Aktie notiert seit Jahresbeginn bereits zweistellig im Minus und droht auch charttechnisch weiter unter Druck zu geraten.
Am Freitag sackte der Kurs bis auf 647,60 Euro ab und fiel damit auf Intraday-Basis unter die Tiefs aus dem Oktober im Bereich der 655-Euro-Marke. Auf Schlusskursbasis behauptete sich die Aktie aber über diesem Supportlevel.
Bodenbildung oder weiterer Kursrutsch?
Es bildete sich eine Hammerkerze mit einem langen unteren Schatten und einem kleineren Körper, die auf eine potenzielle Trendwende hindeutet. Somit kommt dieser Bereich grundsätzlich für eine Bodenbildung in Frage, allerdings neigt die Aktie in dieser Woche schon wieder zur Schwäche.
Am Montag tendierte der Kurs 0,1 Prozent tiefer und ließ am Dienstag weitere Abgaben von 0,74 Prozent folgen. Der Mittwoch bringt weitere Abgaben von 1,6 Prozent mit sich. Damit rückt nun das Doppeltief bei 647,60/655 Euro wieder in den Fokus.
Zwei mögliche Szenarien
Bei einem Break nach unten würde sich das Chartbild noch einmal deutlich eintrüben. Dann könnte es zu einem Abverkauf bis 600 Euro kommen.
Steigt die Aktie wieder an und überwindet das Dezember-Hoch bei 755,30 Euro, käme dagegen eine Doppelbodenformation zum Abschluss. Dann wären Anschlusskäufe bis 855 Euro möglich.
LVMH Aktie Chart
So schätzen Analysten die LVMH-Aktie ein
Geht es nach den covernden Analysten, liegt der faire Wert der Aktie im Mittel bei 844,90 Euro und damit gut 27 Prozent über dem gegenwärtigen Kursniveau. Derzeit gibt es 22 Buy-, 1 Overweight- und 8 Hold-Einstufungen. Verkaufsempfehlungen liegen keine vor.
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