LVMH-Aktie: Preise hoch, Kurse runter!

LVMH passt Preise an, während die Aktie unter Handelskonflikten und schwacher Nachfrage leidet. Experten sehen weiterhin Herausforderungen für den Luxusgüterkonzern.

Auf einen Blick:
  • Preiserhöhung für beliebte Leinentasche um fünf Prozent
  • Aktienkurs deutlich unter Jahresanfangswert
  • Zollunsicherheit belastet Margen und Nachfrage
  • Keine Wachstumssignale in naher Zukunft

Die Börsianer atmen in dieser Woche auf, denn die Zollsituation hat sich nach einem Abkommen zwischen China und den USA entschärft. Verschwunden sind US-Zölle deshalb aber noch lange nicht, was LVMH schmerzlich zu spüren bekommt. Laut „Handelsblatt“ erhöhte der Konzern den Preis für die Leinentasche „Neverfull GM“ um fünf Prozent auf nun 2.200 US-Dollar.

Das könnte nur der Anfang gewesen sein, denn Zusatzzölle für Einfuhren aus der EU wurden bisher nur auf Eis gelegt, nicht aber vollständig aus der Welt geschafft. Bereits ab Juni könnten wieder deutlich höhere Zölle drohen, die sich auf 20 Prozent belaufen könnten.

LVMH in der Zwickmühle

Die Geschäfte von LVMH würde dies nicht einfacher machen. Im Prinzip kann der Konzern nur verlieren, denn die Nachfrage fällt schon jetzt schleppend aus. Werden Zölle mit Preiserhöhungen ausgeglichen, könnte dies weitere Kunden abschrecken. Andernfalls droht die Marge zu leiden. Irgendwo in der Mitte befindet sich wohl die beste Option, doch selbst jene verspricht keinerlei Wachstumsimpulse.

Das ist den Anlegern sehr bewusst, weshalb mit der LVMH-Aktie aktuell kein Blumentopf zu gewinnen ist. Zwar konnte der Titel sich jüngst wenigstens ein Bisschen erholen. Am Mittwochmorgen reichte es aber nur für einen Kurs von 525,90 Euro. Das sind 17,2 Prozent weniger als noch zu Jahresbeginn, als Trumps Zölle kaum mehr als ein vages Schreckgespenst waren.

LVMH Aktie Chart

Ausgang offen

Mit schrillen Zollankündigungen hält sich Trump in diesen Tagen auffällig zurück. Dass es dabei bleiben wird, darauf ist jedoch kaum Verlass. Da LVMH auch abseits davon momentan keine Wachstumssignale vorweisen kann, dürfte die Aktie weiterhin unter Druck stehen und bestenfalls auf Bodensuche gehen. In einer solchen Ausgangslage ist es keine Schande, die Seitenlinie noch etwas länger zu hüten. Gleichwohl könnten sich für Anleger, die etwas längerfristig denken, durchaus auch noch Einstiegschancen ergeben.

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