Die LVMH-Aktie konnte endlich wieder einige Gewinne ausweisen. Nach einer längeren Durststrecke, ausgelöst durch eingetrübte Aussichten, kann das Papier in den abgelaufenen 5 Handelstagen 1,29 Prozent gewinnen. Doch mit Blick auf das größere Bild, der 6-Monats-Performance, steht weiterhin ein deutlicher Verlust von 23,51 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Nun hat der Branchenkonkurrent Hermès seine Bücher erneut geöffnet und für eine positive Branchenstimmung gesorgt.
Dabei wurde vermeldet, dass die wohlhabenden Kunden in den USA und Europa für einen sprunghaften Umsatzanstieg beim Konzern gesorgt haben. Im 3. Quartal hat Hermès somit einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro ausgewiesen. Bei konstanten Wechselkursen würde dies eine Steigerung von 15,6 Prozent implizieren, so das Unternehmen. Erstaunlich ist hierbei, dass trotz der nachlassenden Nachfrage in der Branche die Umsätze gesteigert werden konnten. Hingegen hatten sich die Analysten bei der LVMH-Aktie enttäuscht gezeigt.
Schätzungen gesenkt!
Demnach hat das Analysehaus Jefferies die Einstufung für die LVMH-Aktie auf „Hold“ belassen und das Kursziel von 780 auf 710 Euro gesenkt. Der Analyst James Grinic hat seine Schätzungen für das Wachstum der Branche im laufenden Jahr um rund 7 Prozent gesenkt, für das kommende Jahr um circa 4 Prozent. Im 2. Halbjahr 2024 rechnet Grinic mit größeren Margeneinbußen, genauso wie im Jahr 2024. Als Favorit nannte er das Unternehmen Richemont in der Branche.
Ebenso hat Goldman Sachs das Kursziel von 965 auf 950 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Buy“ belassen. Aus der Analyse können wir entnehmen, dass der währungsbereinigte Anstieg der Erlöse etwas hinter den Konsensschätzungen geblieben sei, erklärt die Analystin Louise Seinglehust. Aus diesem Grund hat sie die Prognose für die LVMH-Aktie gesenkt.
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