LVMH-Aktie: Ein Klotz am Bein!

LVMH-Tochter Moët Hennessy plant massive Stellenstreichungen von über 10 Prozent der Belegschaft, während Umsatzrückgänge und Strafzölle das Geschäft belasten.

Auf einen Blick:
  • Über 1.200 Stellenabbau bei Moët Hennessy geplant
  • Organisches Umsatzminus von 9 Prozent im ersten Quartal
  • Neue 20-Prozent-Strafzölle in den USA belasten das Geschäft
  • Strategiewechsel mit E-Commerce und neuen Produktlinien

Bei LVMH dominiert folgendes Mantra: Personal-Diät statt Vintage-Party. Die Nachricht platzte am 1. Mai wie ein Korken, der nicht knallen will: Moët Hennessy, die Wein- und Spirituosensparte des Luxusgiganten LVMH, will mehr als 1.200 Stellen abbauen und damit gut 10 Prozent der Belegschaft einsparen.

LVMH Aktie Chart

Ein internes Video von CFO Jean-Jacques Guiony belegte die Pläne, mehrere Medien bestätigten den Schritt – zunächst sollen offene Positionen nicht nachbesetzt werden, Kündigungen seien eher Ausnahme als Regel. Ziel ist ein Kosten­niveau wie 2019, denn seitdem sind die Ausgaben um 35 Prozent gestiegen, während das Geschäft schwächelt. Die LVMH-Aktie zeigt sich weiterhin volatil.

3 Faktoren: Umsatzflaute, Strafzölle, China-Dämpfer

Das schwache Umfeld zeigt sich schwarz auf weiß im Quartalsbericht: Die Sparte meldete für das erste Quartal im Jahr 2025 ein organisches Umsatzminus von 9 Prozent auf nur noch 1,3 Milliarden Euro, während LVMH insgesamt um 3 Prozent zurückging. Besonders heftig ist der Schlag in den USA, wo ein neuer 20-Prozent-Tarif auf EU-Schaumweine und Cognac die Preise hoch­schraubt. Zeitgleich bricht in China das Geschenk-Segment wegen Anti-Korruptionskampagnen weg.

Der Rettungsplan!

Das Management könnte nun auf drei Hebel setzen: Erstens könnte eine eigene E-Commerce-Plattform für seltene Spirituosen noch vor Weihnachten 2025 live gehen. Zweitens kooperiert Moët Hennessy mit Diageo, um in das boomende Segment „Ready-to-Drink Cocktails“ einzusteigen; die Pilot­abfüllung „Henny & Ginger“ ist bereits im Gespräch.

Drittens wird die gesamte Vintage-Politik auf knappe Jahrgänge getrimmt, um Sammlerpreise zu stützen. Gelingt die Pivot-Strategie, könnte die Sparte 2027 wieder zweistellige Margen liefern. Misslingt der Umbau, bleibt Moët Hennessy ein Klotz am Bein, und Investorendruck könnte steigen, Cash in wachstums­stärkere Segmente umzuschichten.

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