LVMH-Aktie: Kann sie sich einfach verdoppeln?

Die LMVH-Aktie stand in den letzten Monaten unter starkem Verkaufsdruck. Könnte ein radikaler Schritt den Börsenwert des Luxuskonzerns verdoppeln?

Auf einen Blick:
  • LVMH leidet mglw. unter einem Konglomeratsabschlag an der Börse.
  • Die Aktie von Wettbewerber Hermes ist doppelt so hoch bewertet.
  • Die Konzernaufspaltung könnte Aktionären einen erheblichen Mehrwert bringen.

Die LVHM-Aktie kam in jüngster Vergangenheit ganz schön ins Straucheln. In den letzten sechs Monaten ging es mit dem Papier des französischen Luxusgüterkonzerns um gut 20 Prozent bergab. Könnte dieser radikale Schritt die Börsenbewertung verdoppeln?

Ein interessantes Gedankenspiel…

In einer Kolumne des Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg wird diesbezüglich ein interessantes Gedankenexperiment eröffnet. Demnach könnte eine Zerschlagung von LVMH in seine Einzelteile die Unternehmensbewertung sogar verdoppeln.

LVMH Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

An der Börse ist das kein unbekanntes Phänomen. Konglomerate aus verschiedenen Unternehmen werden sehr häufig mit einem Bewertungsabschlag gehandelt. Dieser liegt darin begründet, dass sich die Geschäftstätigkeiten von Konglomeratsunternehmen oftmals nicht ergänzen und das Management viel Zeit für die Steuerung zahlreicher Einzelunternehmen aufwenden muss.

LVMH ist im Besitz einiger der wertvollsten Marken der Welt. Zum Reich des französischen Konzerns zählen Marken wie Louis Vuitton, Dior, Moet, Hublot und Tiffany.

Ein Bewertungsbeispiel zeigt, welch ungehobener Wert in diesem Konglomerat schlummert. Der französische Luxusgüterhersteller Hermes wird derzeit an der Börse mit dem 34-fachen seines Gewinns gehandelt. Bei LVMH liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis hingegen bei 16, also weniger als der Hälfte. Würden alle LVMH-Unternehmen mit der Bewertung von Hermes gehandelt, ergäbe sich auf einen Schlag eine Verdoppelung des Börsenwerts.

…mit viel Realismus

Dieses Gedankenexperiment könnte bald sehr relevant werden, denn LVMH-Chef Bernard Arnault ist inzwischen 75 Jahr alt und muss sich langsam um sein Nachfolge kümmern. Da seine fünf Kinder in leitenden Positionen des Konzerns tätig sind, wird die Entscheidung über die Nachfolge kein leichtes Unterfangen. Eine Aufspaltung des Konzerns könnte eine einfache und für Aktionäre sehr vorteilhafte Lösung sein.

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