LVMH-Aktie: Geht’s wieder los?

LVMH setzt trotz Nachfrageschwäche in China auf Preissetzungsmacht und politische Initiativen, während die Aktie unter Druck bleibt.

Auf einen Blick:
  • Spektakuläre Modenschau stärkt Markenimage
  • Geopolitische Verhandlungen beeinflussen Margen
  • China-Flaute belastet Quartalsergebnis
  • Hohe operative Marge bietet Stabilität

Ende Mai erhielt die LVMH-Aktie ein spektakuläres Schaufenster, als Louis Vuitton seine Cruise-2026-Kollektion bei Sonnenuntergang im mittelalterlichen Palais des Papes präsentierte. Was ist nun wichtig für Sie als Aktionär? Der Auftritt untermauert hierbei, wie sich der Luxusgigant auch in einem abkühlenden Markt Aufmerksamkeit und Begehrlichkeit sichert.

LVMH Aktie Chart

Für die LVMH-Aktie ist jede derart ikonische Inszenierung mehr als Imagepflege: Sie nährt die Preissetzungsmacht, kurbelt den Social-Media-Faktor an und bindet Top-Kunden, die rund 40 Prozent des Konzernumsatzes liefern. Dennoch weist die LVMH-Aktie in den vergangenen 5 Handelstagen einen Verlust von 3,4 Prozent aus.

LVMH-Aktie: 2 Faktoren treiben die Agenda!

Parallel dazu nutzt die LVMH-Aktie geopolitische Vorstöße. Der Konzernchef Bernard Arnault forderte vor französischen Abgeordneten „konstruktive“ EU-Verhandlungen mit Washington, um drohende 50-Prozent-Zölle auf Luxusgüter abzuwenden – vor allem auf Cognac, wo LVMH mit Hennessy Weltmarktführer ist.

Arnault warnte vor „katastrophalen Folgen“ für Beschäftigung und Exportbilanz, sollte Brüssel langsamer handeln als das bereits vorgepreschte Vereinigte Königreich. Gleichzeitig meldeten Paris und Peking Fortschritte im Cognac-Streit und signalisierten einen Abbau chinesischer Prüfverfahren. Beides verleiht der LVMH-Aktie politischen Rückenwind, denn die Spirituosen trugen 2024 gut 7 Prozent zum EBIT bei – jede Zoll-Entspannung oder Marktöffnung hebt die Margen deutlich.

China-Delle drückt Bewertung – Margenpuffer bleibt intakt!

Trotz der Glitzerkulisse bleibt der Blick nüchtern: LVMH warnte Analysten zuletzt vor anhaltender Nachfrageflaute, speziell in China, und ließ durchblicken, dass das zweite Quartal kaum besser laufen werde als das schwache erste. Die LVMH-Aktie hat seit Jahresbeginn rund 24 Prozent verloren und rangiert nicht mehr unter den fünf wertvollsten Titeln Europas.

Doch mit einer operativen Marge von 23,1 Prozent und Netto-Cash aus dem Lederwaren-Flaggschiff Louis Vuitton besitzt der Konzern mehr Puffer als jeder Wettbewerber, um Marketing-Investitionen hochzufahren und Preise selektiv anzuheben. Sollte die avisierte Branchenerholung im zweiten Halbjahr einsetzen, könnte die LVMH-Aktie daher überproportional reagieren – allen aktuellen Wolken zum Trotz bleibt sie das Luxus-Benchmark-Papier, an dem sich der Markt orientiert.

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