Während den Anlegern noch immer vielerorts die Sorgenfalten deutlich anzumerken sind, scheint bei LVMH alles blendend zu laufen. Der Luxuskonzern blickte am Donnerstag bei der Hauptversammlung hochzufrieden auf Rekordergebnisse im Jahr 2022 und stellte auch für die Zukunft ein starkes Wachstum in Aussicht.
Konjunkturelle Sorgen scheinen am Unternehmen weitgehend abzuprallen und es scheint sich zu bewahrheiten, was einige Beobachter schon seit Längerem prophezeien. Der Durchschnittsverdiener mag beim Geld immer genauer hinsehen und sich in Sachen Konsum zurückhalten. Doch die Klientel von LVMH nagt ganz offensichtlich noch lange nicht am Hungertuch, sehr zur Freude der Aktionäre.
Änderungen bei LVMH
LVMH bestätigte außerdem Gerüchte um die Führungsetage in der Fashion Group. Dort wird Sidney Toledano seinen Sessel freimachen, wie LVMH-Chef Bernard Arnault mitteilte. Ausscheiden aus dem Konzern soll Toledano nicht, er soll stattdessen in einer nicht näher spezifizierten anderen Position zum Einsatz kommen.
Wer seine Nachfolge antreten wird, ist aktuell noch nicht bekannt. An den Märkten wird der ehemalige Louis-Vuitton-Chef Micheal Burke als heißer Kandidat gehandelt. Der Konzern ließ sich aber zu keinerlei Ankündigung hinreißen und gab auch keine konkreten Hinweise. Klar ist aber, dass der neue Fashion-Group-Chef das Wachstum weiter vorantreiben soll.
Die LVMH-Aktie strebt in die Höhe
An der Börse löste all das nicht unbedingt neue Euphorie aus, doch die LVMH-Aktie kann ihren charttechnischen Aufwärtstrend derzeit klar verteidigen. Mit 890 Euro am Freitagmorgen ist das Papier nicht weit entfernt von den erst kürzlich erzielten Höchstständen und es spricht vieles für weiteren Auftrieb. Das Luxusgeschäft scheint sich einmal mehr als krisensicher zu erweisen. Für Anleger ist das nicht uninteressant, doch gerade ein Neueinstieg ist in der Nähe von Rekordmarken natürlich immer auch recht risikoreich.
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