Lumen Technologies ist ein weltweit tätiges Technologie- und Kommunikationsunternehmen. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist die Bereitstellung einer breiten Palette integrierter Dienstleistungen für seine Geschäfts- und Privatkunden. Nun hat der Konzern sein neustes Zahlenwerk vorgestellt und offenbar den Markt enttäuscht. Aktuell korrigiert die Lumen-Aktie um 12 Prozent Richtung Süden.
In dem jüngsten Quartalsbericht hat Lumen Technologies einen beträchtlichen Quartalsverlust von 8,74 Milliarden Dollar ausgewiesen. Dieser massive Verlust wurde durch eine Abschreibung von fast 9 Milliarden Dollar im 2. Quartal verursacht, erklärt das Unternehmen. Der Quartalsverlust von Lumen überstieg dabei deutlich die Marktkapitalisierung des Unternehmens von 2 Milliarden Dollar um mehr als das Vierfache. Verglichen mit einem Gewinn von 344 Millionen Dollar im Vorjahr unterstreicht dieser Verlust die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens. Die kritische Wertminderung wurde dabei durch anhaltende Kursverluste befeuert.
Sie schwächeln!
Lumen leidet unter einer anhaltenden Schwäche und kämpft mit einer hohen Verschuldung. Ein Rückgang im traditionellen Internetgeschäft belastet das Umsatzwachstum zusätzlich. Trotz der Bemühungen um die digitale Transformation sieht sich Lumen mit Herausforderungen in einer wettbewerbsintensiven Wirtschaft konfrontiert. Der harte Konkurrenzkampf mit Mobilfunkanbietern trägt dazu bei, dass das Unternehmen nur langsam rentabel wird. Die langfristigen Schulden von Lumen beliefen sich zum Ende des zweiten Quartals auf 19,9 Milliarden Dollar, verglichen mit 20,42 Milliarden Dollar im Vorjahr. Demnach ist derzeit kaum abzusehen, wann der Konzern aus den roten Zahlen gelangt. Der Umsatz im zweiten Quartal betrug 3,66 Milliarden Dollar, verglichen mit 4,61 Milliarden Dollar im Vorjahr. Dies verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen für Lumen Technologies.
Das ist die Reaktion darauf!
Lumen hat hingegen mit der Schließung von nicht wertschöpfenden Geschäftsbereichen reagiert. Diese Maßnahme wird sich langfristig positiv auf das Wachstum auswirken, kurzfristig jedoch das Ergebnis belasten, erklärt der Konzern.
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