Das Debakel rund um die sogenannten Leerflüge der Lufthansa geht in die nächste Runde: Jetzt hat sich auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing in das Thema eingeschaltet.
Nach Medienberichten hat der FDP-Politiker von der EU-Kommission mehr Maßnahmen gegen jene Leerflüge gefordert. Damit will Wissing für die betroffenen Airlines wie die Lufthansa eine Entlastung bewirken.
Konkret wandte sich der Politiker in einem Schreiben an die EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean. Darin betonte Wissing auch, dass die Leerflüge klimaschädliche Auswirkungen hätten.
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Lufthansa hatte 18.000 Leerflüge angedroht
Der Bundesverkehrsminister folgt damit der Argumentation der Lufthansa. Die Kranichairline hatte zuvor mitgeteilt, dass man rund 18.000 im Prinzip nutzlose Flüge durchführen müsse, um die Slots an den Flughäfen zu behalten. Dies widerspreche den Klimaschutzzielen der EU, so Konzernboss Carsten Spohr.
Hintergrund ist eine Vorgabe aus Brüssel: Die EU-Kommission schreibt Fluggesellschaften vor, dass diese ihre Zeitfenster für Start und Landung nur dann dauerhaft behalten dürfen, wenn sie es in mindestens 80 Prozent der Fälle auch nutzen.
Mit Blick auf die etlichen Flugausfälle infolge der Corona-Krise wurde die Regel im Frühling 2020 ausgesetzt. Seit März 2021 müssen Airlines ihre Zeitfenster wieder nutzen, aber nur zu 50 Prozent. Doch das Erreichen jener Quote sei angesichts der weiteren Einschränkungen durch die Pandemie immer noch unrealistisch, monieren die Airlines. Zumal die Mindestquote ab April auf 64 Prozent steigen soll.
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