Noch immer ist die Corona-Pandemie das prägende Thema der Touristik- und Luftfahrtbranche. Immerhin konnten die Airlines im Sommer wieder deutlich mehr Flugzeuge auf ihren Weg schicken als noch einige Monate zuvor.
Doch die große Erholung ist nach wie vor in weiter Ferne. Vor allem im anstehenden Winter dürfte es wieder sehr schwierig werden.
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Eine Erkenntnis, die nun offenbar auch bei der Lufthansa angekommen ist. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur „Dow Jones Newswires“ rechnet der Airline-Konzern wegen der zunehmenden Corona-Infektionszahlen mit einem deutlich schwächeren Geschäft im Winter.
Lufthansa-Aktie: Spohr warnt vor vierter Welle
„Auch wir bereiten uns natürlich, Stichwort vierte Welle, und mit dem, was jetzt jüngst auch wieder an neuen Zahlen auf uns zukommt, darauf vor, dass es noch mal ein langer kalter Winter wird für uns als Airline“, musste Lufthansa-Boss Carsten Spohr gegenüber Journalisten einräumen.
Die Luftfahrt sei eine der ersten Branchen gewesen, welche von der Pandemie getroffen worden sei. Leider werde sie auch die letzte sein, die aus der Pandemie herauskomme, so Spohr weiter.
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Endlich fließt wieder Geld zu
Dennoch sieht sich der Manager mit seiner Restrukturierung auf dem richtigen Weg. Zuletzt konnte man erstmals seit Beginn der Pandemie dank dem Sparprogramm wieder einen positiven bereinigten Cash Flow erzielen. Zu Hochzeiten der Krise hatte die Lufthansa-Gruppe rund 1 Million Euro verbrannt – wohlgemerkt pro Stunde.
„Dass das jetzt gelungen ist, sagt leider mehr über unsere Kostensenkungsmöglichkeiten aus, als darüber, wie schnell kommt der Markt zurück“, betonte Spohr. „Da haben wir natürlich gehofft, dass wir schon weiter sind.“
Alles gut!?
Nichtsdestotrotz: Dem Konzernchef bleibt kaum etwas anderes übrig, als Optimismus zu schüren: „Wir glauben, eine positive Bilanz ziehen zu können, über den Sommer, und auch positiv in diese letzten Monate der Pandemie schauen zu können.“
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