Die skandinavische Fluggesellschaft SAS hat sich eine dringend benötigte Finanzspritze in Höhe von 1,18 Milliarden US-Dollar gesichert. Die Unterstützung wird von einem Konsortium zur Verfügung gestellt, zu dem auch Air France und der Finanzinvestor Castlelake gehören. Diese Rettungsaktion kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für SAS, die im Juli 2022 Gläubigerschutz in den USA beantragt und seitdem nach Geldgebern gesucht hatte. Die Finanzspritze umfasst verschiedene Faktoren: Darunter neue Eigenkapitalanteile, wandelbare Schulden und eine Umschuldung von alten Verbindlichkeiten.
Air France-KLM wird im Zuge dieser Vereinbarung bis zu 19,9 Prozent der Anteile an SAS nach der angestrebten Restrukturierung erhalten. Damit stärkt Air France-KLM ihre Präsenz in Skandinavien. Das Besondere dabei: SAS wird allen Anschein nach aus der Star Alliance, zu der auch die Deutsche Lufthansa gehört, austreten und dafür künftig zur „Skyteam Alliance“ gehören.
Lufthansa: Im Fokus der Analysten!
Währenddessen ist die Lufthansa-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Demnach hat das US-Analysehaus Bernstein Research, vertreten durch Analyst Alexander Irving, die Einstufung für die Lufthansa-Aktie auf „Underperform“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 8 Euro. Dieser Schritt erfolgte nach einer Branchenkonferenz, bei der Makrothemen, darunter steigende Energiekosten und ein anhaltend starkes Preisumfeld, diskutiert wurden. Insgesamt würden die Fluggesellschaften nach einem starken Sommer ebenso positiv in die Zukunft blicken.
Kursziele gesenkt!
Barclays senkte hingegen das Kursziel für die Lufthansa-Aktie von 15,50 auf 14 Euro. Allerdings bewertet der Analyst Andrew Lobbenberg das Papier weiterhin mit „Overweight“. In seiner Studie geht der Experte auf die aktuellen Herausforderungen in der Luftfahrtbranche ein, darunter steigende Treibstoffpreise und Triebwerksprobleme bei A320-Jets.
Die US-Bank JPMorgan senkte ebenfalls das Kursziel für Lufthansa von 14,10 auf 13,50 Euro, bestätigte jedoch die Einstufung erneut bei „Overweight“. Harry Gowers berücksichtigte dabei die Entwicklung der Treibstoffpreise und Ausfallzeiten von A320-Jets aufgrund von Triebwerksproblemen.
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