Die Aktie von Lucid Motors findet nicht mehr zurück in die Spur: Nach ihrem Einbruch am vergangenen Dienstag, als die Papiere des Elektroauto-Start-up aus den USA von rund 29 auf wenig mehr als 25 US-Dollar abgesackt waren, ging es weiter bergab. Vor dem Wochenende standen in New York bei der Lucid-Aktie nur noch 22,63 Dollar auf dem Kurszettel. Damit hatten sich die Anteilscheine seit November in ihrem Wert glatt halbiert. So viel Ernüchterung hat zweifellos seinen Grund. Oder besser: Gleich mehrere.
Lucid Group enttäuscht mit Quartalsbericht
Denn das US-Unternehmen legte vor knapp einer Woche einen enttäuschenden Quartalsbericht vor. Laut Yahoo Finance verfehlte die Lucid Group mit ihren Zahlen zum vierten Quartal 2021 die Erwartungen der Analysten. „Sowohl beim Umsatz (26,4 Mio. US-Dollar) als auch beim Verlust je Aktie (0,64 US-Dollar) hatten Analysten mit besseren Ergebnissen gerechnet“, heißt es. Das sei einer der Gründe für den starken Absturz der Lucid-Aktie. Und in der Tat, hatten die weiteren Aussichten für zusätzliche Enttäuschung gesorgt.
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So ist das ursprünglich angestrebte Produktionsziel von Lucid Motos für 2022 offenbar nicht zu halten. Statt 20.000 Fahrzeugen wolle der Tesla-Herausforderer nun nur noch 12.000 bis 14.000 Elektroautos produzieren, berichtete das Portal insideevs.de. „Als Grund nennt Lucid Probleme in der Lieferkette und seine Konzentration auf qualitativ gute Autos“, so der Bericht.
Rückrufe für den Lucid Air
An der Qualität allerdings haperte es beim 169.000 Dollar teuren Premierenmodell Lucid Air zusätzlich: Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hatte unlängst 188 Fahrzeuge zurückrufen lassen. Lieferant Thyssenkrupp Bilstein hatte laut Medienberichten Lucid Motors über potenziell fehlerhafte Teile informiert, die in den vorderen Stoßdämpferbaugruppen montiert sind. Demnach waren einige Sprengringe des Federsitzes im Lucid Air verkehrt herum installiert worden.
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