Die Aktie des neuen Elektrowagenherstellers Lucid ist in dieser Woche unter die Räder gekommen. Der Hammer am Montag auf Höhe des 61,8 %-Fibonacci-Retracements hatte noch Hoffnung auf eine erfolgreiche Bodenbildung im Bereich der 36-Dollar-Marke und eine sich daran anschließende Aufwärtsbewegung geweckt. Doch diese Hoffnung hat sich in den letzten Tagen in Luft aufgelöst. Nach vier heftigen Tagesverlusten in Folge beläuft sich das Wochendefizit auf nahezu 30 Prozent.
Lucid-Aktie durchbricht wichtige Haltepunkte
Nach dem 61,8 %-Retracement wurden mit der 200-Tage-Linie (EMA200) und dem 78,6 %-Retracement zwei weitere charttechnische Haltepunkte durchbrochen. Inzwischen haben die Bären den Kurs bis auf 26,99 Dollar zurückkommen lassen. Belastet wird der Kurs vor allem durch einen schwächeren Ausblick des US-Konkurrenten Tesla. Dieser hatte am Donnerstag auch noch einmal explizit auf die Halbleiterknappheit hingewiesen, die den Markt auch das gesamte Jahr 2022 begleiten dürfte.
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Wie gewonnen, so zerronnen
Für die Lucid-Aktie gilt nun die Devise: wie gewonnen, so zerronnen. Nach dem scharfen Rücksetzer befindet sich der Kurs nun wieder unweit des Niveaus von Ende Oktober, als die Rallyebewegung ihren Anfang nahm. Dass es bei einer so jungen Aktie zu Rücksetzern kommen würde, ist keine große Überraschung.
Kursanstieg hat schon einiges vorweggenommen
Zwischenzeitlich war der Börsenwert von Lucid auf fast 100 Milliarden Dollar angeschwollen und übertrumpfte damit etablierte Autokonzerne wie General Motors. Und das, obwohl das Unternehmen noch rote Zahlen schreibt und es heute noch gar nicht absehbar ist, ob die Transformation vom reinen Nischenanbieter zum Hersteller für den Massenmarkt gelingen wird.
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