Der Pharmazulieferer Lonza hat eine Kooperation mit dem Münchner Unternehmen Ethris bekannt gegeben, die auf die Entwicklung inhalierbarer mRNA-Impfstoffe abzielt. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, konzentriert sich die Zusammenarbeit zunächst auf die Entwicklung eines Impfstoffkandidaten gegen Influenza.
Innovation in der Impfstofftechnologie
Im Rahmen der Partnerschaft arbeiten Lonza und Ethris an einer besonderen Formulierung der Impfstoffe, die sprühgetrocknet und bei Raumtemperatur stabil sein soll. Diese Eigenschaft ist von großer Bedeutung, da sie wesentliche logistische Herausforderungen in der Lieferkette überwinden könnte. Die Raumtemperaturstabilität würde die komplexen Kühlkettenerfordernisse, die bei vielen aktuellen mRNA-Impfstoffen notwendig sind, erheblich reduzieren.
Strategische Bedeutung für den Pharmamarkt
Die Zusammenarbeit zwischen dem Schweizer Pharmazulieferer und dem deutschen Biotechnologieunternehmen könnte einen wichtigen Fortschritt in der mRNA-Technologie darstellen. Inhalierbare Impfstoffe bieten potenziell eine einfachere Verabreichungsmethode als herkömmliche Injektionen und könnten somit die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöhen. Die neue Formulierungstechnologie könnte zudem den globalen Zugang zu mRNA-basierten Medikamenten verbessern, insbesondere in Regionen mit eingeschränkter Kühlketteninfrastruktur.
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