Im Gegensatz zu den meisten europäischen Rüstungsaktien konnte der größte Rüstungskonzern der Welt, Lockheed Martin aus den USA, in den letzten Monaten kaum an der Börse überzeugen. Und am Mittwoch gehört die Lockheed Martin-Aktie mit einem Kursverlust von sechs Prozent auch noch zu den schwächsten Werten an den US-Börsen. Was steckt hinter dem starken Kursrückgang?
Die Bestellungen werden zusammengestrichen
Hinter dem Kurseinbruch der Lockheed Martin-Aktie steckt eine wahre Schocknachricht. Das US-Verteidigungsministerium streicht angeblich die Bestellungen für das Kampfflugzeug F-35, das von Lockheed Martin produziert wird, massiv zusammen.
So soll die US Air Force Berichten zufolge nur noch 24 Maschinen erhalten statt wie ursprünglich geplant 48. Aber auch die US Navy und das Marine Corps bekommen wohl weniger Fighter Jets als geplant. Bei der Navy ist von 12 anstatt von 17 Maschinen die Rede.
Für Lockheed Martin ist das ein herber Rückschlag, da das F-35-Programm rund 30 Prozent des Konzernumsatzes ausmacht. Die Kürzungen sind Teil des Masterplans von US-Verteidigungsminister Hegseth, die Militärausgaben in den kommenden fünf Jahren um acht Prozent zu senken. Nur einige Teilbereiche sind von diesen Kürzungen ausgenommen. Bemannte Flugzeuge gehören allerdings nicht dazu.
Noch nicht das letzte Wort gesprochen
Noch ist das letzte Wort bei den Kürzungen im F-35-Programm noch nicht gesprochen. Es muss schließlich noch den US-Kongress passieren und dort hat Lockheed Martin viele Fürsprecher. Für die Lockheed Martin-Aktie sieht es trotzdem nicht gut aus.
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