Nicht nur in Europa boomt die Rüstungsbranche, auch in den USA ist der Sektor angesichts der geopolitischen Krisen auf Wachstumskurs. Neustes Beispiel: Lockheed Martin. Der US-Rüstungsgigant kündigte vor wenigen Tagen an, dass er auf dem besten Wege sei, die Produktion seiner Waffensysteme deutlich zu erhöhen.
HIMARS, Javelin und Co.: Lockheed Martin drückt aufs Tempo
Demnach will Lockheed die Produktion von hochmobilen Artillerieraketensystemen (HIMARS) verdoppeln. Der Konzern hatte die Kapazität zuletzt bereits um +25 % auf 60 Einheiten pro Jahr gesteigert. Bis Ende 2024 soll die Kapazität bei 90 Exemplaren liegen.
Wachstum prognostizierte Lockheed Martin auch für das Waffensystem Javelin (tragbares Panzerabwehrraketensystem). Die Kapazität stieg hier zuletzt auf 2.400 Stück pro Jahr. Bis Ende 2026 sollen es jährlich 3.960 Exemplare sein. Beim Mehrfachraketenwerfersystem GMLRS erwartet Lockheed für 2024 eine Produktionskapazität von 10.000 Einheiten. Im kommenden Jahr sollen es 14.000 sein. Und bei den Luftabwehrraketen PAC-3 prognostiziert der Rüstungsgigant bis 2027 eine Erhöhung auf 650 Exemplare pro Jahr.
Digitale Transformation der Produktion verbessert Effizienz
„Lockheed Martin ist weiterhin bestrebt, die Produktion von stark nachgefragten Systemen wie HIMARS, Javelin, GMLRS, PAC-3 und anderen hochzufahren“, betonte Lockheed-COO Frank St. John. Unterstützt werde das Wachstum von hochmodernen digitalen Technologien wie KI. „Wir setzen Automatisierung, Robotik und Fabriksimulationen ein und investieren in die Beschaffung mit langen Vorlaufzeiten, um die Produktionszeit für Raketen zu verkürzen, die Kapazität zu erhöhen und die Fertigungsexzellenz aufrechtzuerhalten“, so der Manager weiter.
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