Lockheed Martin-Aktie: Pentagonkürzung trifft das Flaggschiff!

US-Verteidigungsministerium reduziert F-35-Bestellungen deutlich, während Schweden Radarsysteme ordert. Lockheed Martins Aktie zeigt gemischte Reaktionen.

Auf einen Blick:
  • Pentagon halbiert F-35-Beschaffung für Luftwaffe
  • Schweden ordert Radarsysteme für 104 Millionen Dollar
  • Polen verschiebt Hubschrauberkauf auf unbestimmte Zeit
  • Aktie verliert zeitweise sieben Prozent

Eine Nachricht aus Washington setzte die Lockheed Martin-Aktie Anfang Juni unter Druck: Laut einem Bloomberg-Bericht halbiert das US-Verteidigungsministerium seine Beschaffungs­forderung für die Luftwaffe von 48 auf 24 F-35-Jets; auch die Marine und Navy sollen weniger Einheiten anfordern.

Lockheed Martin Aktie Chart

Die Aktie verlor im Tagesverlauf bis zu sieben Prozent, erholte sich jedoch im weiteren Verlauf. Zwar bleibt der über Jahrzehnte laufende Gesamtbedarf von 2.456 Flugzeugen formal bestehen, doch die Kürzung legt offen, dass künftige Budgets verhandelbar sind. Wichtig zu wissen: Das ist ein Risiko, das bislang in den Bewertungsmodellen vieler Analysten fehlte. Für die Lockheed Martin-Aktie bedeutet das: Die enorme Auftragsreserve ist weniger unantastbar, als es die Börse lange glaubte.

Schweden bestellt Radar – Polen bremst Hubschrauber-Bestellung!

Gleichzeitig liefert Europa ein geteiltes Bild. Schweden ordert für 104 Millionen US-Dollar modernisierte Radarsysteme, die künftig in das nationale Luftverteidigungsnetz eingebunden werden. Der Zuschlag unterstreicht Lockheeds Fähigkeit, weit über Kampfjets hinaus Erlöse zu generieren und stärkt die Margen im Geschäftsbereich „Missions & Fire Control“.

Auf der Negativseite verschob Polen den Ankauf von 32 Black-Hawk-Hubschraubern auf unbestimmte Zeit. Die Stornierung betrifft ein Volumen von annähernd 1 Milliarde US-Dollar und zeigt, dass selbst NATO-Staaten angesichts angespannter Haushalte priorisieren müssen. Die Lockheed Martin-Aktie reagierte kaum, doch das Gegengewicht aus schwedischem Auftrag und polnischer Pause illustriert, wie empfindlich der Auftragsfluss auf politisches Kalkül reagiert. Das ist wichtig für die Kalkulation.

Bewertung pendelt zwischen Chancen und Kürzungen!

Die Aktie ist fundamental betrachtet kein Schnäppchen mehr, aber weist auch keinen Krisenabschlag aus. Die Zukunft der Lockheed Martin-Aktie hängt nun daran, ob das Management den Umsatzmix schneller in Richtung Services und Upgrades verschiebt, die weniger anfällig für Stückzahlkürzungen sind.

Erste Signale dafür liefert ein F-35-Modernisierungspaket, das Sensorik und Software mit einbezieht und damit neue Einnahmequellen innerhalb der bestehenden Flotte eröffnet. Gelingt der Schwenk, könnte der jüngste Abverkauf eine Einstiegschance bieten; bleibt das Geschäft jedoch zu stark an Neuauslieferungen gekettet, dürfte jede Haushaltsdebatte künftig kräftig am Kurs rütteln.

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